Spielbericht: von www.fk-austria.at
1:3 - Admira nützte die Chancen mehr als wir
Vor den Augen von Neuzugang Tomas Jun, der am Nachmittag direkt aus seiner Heimatstadt Prag mit dem Auto angereist ist, verlor der FK Austria Wien gegen ADEG-Ligisten Trenkwalder Admira, der mit Sicherheit zu den heißesten Aktien im Titelkampf zählen wird, mit 1:3 (1:1).
Trainer Karl Daxbacher brachte dabei alle ihm zur Verfügung stehenden Kaderspieler zum Einsatz, insgesamt sechs Akteure wurden in der Halbzeit gewechselt.
Die Admira war in dieser Phase der Vorbereitung bestimmt ein guter Sparringpartner, wie aussagekräftige das Resultat ist, werden allerdings erst die kommenden Spiele zeigen.
Fakt ist, dass vor allem das Mittelfeld gar nichts mit jener Mannschaft aus der Vorsaison zu tun, mit Klein, Vorisek, Liendl und Junuzovic bildeten diesmal gleich vier Neuzugänge das zentrale Herzstück. Klar, dass dabei nicht alles rund lief, für gleich fünf der ersten Elf war es der erste gemeinsame Auftritt überhaupt, hatten sie doch noch nicht einmal eine gemeinsame Trainingseinheit in den Knochen. Ident mit der abgelaufenen Saison waren nur die Spieler der Viererkette sowie die beiden Angreifer (Aufstellung siehe unten).
Bei sehr guten Platzverhältnissen auf dem Kunstrasen in Schwadorf und sehr ordentlichen Wetterbedingungen – es regnete lange Zeit nur leicht, erst am Ende wurde es wieder heftiger – musste Violett wie schon am Samstag im Waldviertel auch diesmal einem Rückstand nachlaufen, nachdem Almedin Hota in dieser Neuauflage des Cupfinales die Admira nach einem Abpraller mit 1:0 (27.) in Führung gebracht hatte.
Die Austria reagierte prompt und kam durch Rubin Okotie nur fünf Minuten später zum Ausgleich: Schuss Vorisek, Mandl wehrt kurz ab, Okotie zum ersten, Mandl hält wieder und im zweiten Anlauf klappte es schließlich.
Gewinnen hätten am Ende beide Teams können, denn Möglichkeiten gab es hüben wie drüben. Das bessere Ende hatte aber die Admira, die durch einen Kopfball-Treffer von Mihret Topcagic und einen Abstauber von Marcus Hanikel, mit 3:1 siegte.
Die nächsten Aufschlüsse darüber, wie stark und mit welchem Stamm die Austria Wien 2009/10 in die Bundesliga starten könnte, wird es am Samstag beim Test in Gaflenz gegen den Aufsteiger in die Regionalliga geben, Anpfiff ist um 16 Uhr.
FK Austria Wien: Almer; Standfest, Bak (46., Ortlechner), Dragovic, Suttner (46., Leovac); Klein (46., Krammer), Vorisek (46., Baumgartlinger), Liendl (46., Hattenberger), Junuzovic; Diabang, Okotie (46., Topic).
Tore: Hota (27.), Topcagic (82.), Hanikel (86.); Okotie (35.).
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