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Saison 2006/07 | UEFA Gruppenphase | 2. Runde |
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Stadion: Amsterdam ArenA
Amsterdam 02. November 2006 20:45 Uhr Schiedsrichter: Sorin Corpodean (ROM) Zuschauer: 35.000 |
| 35. Minute
Klaas Jan Huntelaar |
| 65. Minute
Edgar Manucharyan |
| 68. Minute
Klaas Jan Huntelaar |
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Spielbericht: von orf.at
Aufstieg nur noch theoretischer Natur
Für Austria Magna hat es im UEFA-Cup auswärts gegen Ajax Amsterdam wie erwartet nichts zu holen gegeben. Die Wiener kassierten am Donnerstag gegen die Niederländer eine 0:3-Niederlage und liegen damit nach der 1:4-Heimschlappe gegen Zulte Waregem am Tabellenende der Gruppe F. Die Chance auf den Aufstieg ist nur noch theoretischer Natur.
Doppelschlag brach Gegenwehr
Für Ajax trafen Jungstar Huntelaar (35., 68.) und der eingewechselte Manutscharian (65.) jeweils aus Standardsituationen. Den befürchteten Angriffswirbel ließen die Niederländer allerdings vermissen, was auch an dem ambitionierten Auftreten der Austria lag, deren Gegenwehr erst durch den Doppelschlag nach der Pause gebrochen wurde.
Aigner vergab frühe Führung stümperhaft
Die "Veilchen" präsentierten sich zu Beginn nicht nur in der Defensive in guter Verfassung. Mit Kontern sorgte Österreichs Meister für Verwirrung in der Ajax-Abwehr. Bereits in der 6. Minute vergab Aigner die größte Chance für die Austria. Der Stürmer tauchte nach einem von Grygera abgefälschten Lasnik-Pass völlig frei vor dem Amsterdamer Goalie Stekelenburg auf, schoss den Ball aber stümperhaft und überhastet am langen Eck vorbei.
Nur eine Topchance für Ajax vor Pause
Auf die Verliererstraße geriet die Austria, die erstmals im Europacup gegen einen niederländischen Gegner verlor, aus der einzigen echten Chance für Ajax in der ersten Hälfte. Nach einer Freistoßflanke vermochte Safar einen Kopfball von Maduro nur kurz abzuwehren und Huntelaar hatte keine Mühe, den Ball aus kurzer Distanz ins Tor zu befördern.
Zellhofer fand gute Taktik
Davor erarbeitete sich Ajax zwar eine klare Feldüberlegenheit, fand aber kein Konzept, gegen die von Neo-Trainer Georg Zellhofer blendend eingestellten Wiener gefährlich zu werden. Das gefürchtete Flügelspiel der Niederländer kam dank Ertl und Troyansky nicht zur Entfaltung, zudem engten die zentralen defensiven Mittelfeldspieler Blanchard und Kiesenebner die Kreise von Sneijder entscheidend ein.
Vorentscheidung kündigte sich an
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts an der Charakteristik, die erste gefährliche Aktion verbuchte sogar die Austria, als Stekelenburg einen Lasnik-Querpass bändigte. Danach kündigte sich die Vorentscheidung bei Chancen von Perez (58.), Huntelaar (60.) und De Mul (64.) bereits an, ehe der Doppelpack folgte.
Safar verhinderte höhere Niederlage
Manutscharian traf nach einem kurz abgewehrten Eckball mit einem Schuss aus rund 20 Metern, der von Kiesenebner entscheidend abgefälscht wurde. Drei Minuten später war der sträflich vernachlässigte Huntelaar per Kopf nach einer Perez-Flanke aus einem unberechtigten Freistoß zur Stelle. In der Schlussphase waren die Gastgeber dem vierten Tor näher als die Austria dem Ehrentreffer. Huntelaar scheiterte allerdings an Safar (74.) und ein Kopfball von Grygera (84.) ging an die Latte.
UEFA-Cup-Gruppe F
Donnerstag:
Ajax Amsterdam - Austria Magna 3:0 (1:0)
Amsterdam ArenA, 35.000 Zuschauer, SR Corpodean (ROM)
Torfolge:
1:0 Huntelaar (35.)
2:0 Manutscharian (65.)
3:0 Huntelaar (68.)
Gelbe Karten: Stam, Perez, Gabri bzw. Troyansky, Aigner
Die Besten: Sneijder, Perez, Gabri, Huntelaar bzw. Troyansky, Lasnik
Ajax: Stekelenburg - Heitinga, Stam, Grygera, Emanuelson - Gabri, Maduro (57./Manutscharian), Sneijder (79./Vertonghen), Perez - Huntelaar, Rosales (46./De Mul)
Austria: Safar - Ertl, Tokic, Schiemer, Troyansky - Mair (87./Wimmer), Kiesenebner, Blanchard, Lasnik - Vachousek (82./Metz) - Aigner (66./Wallner)
Zweites Spiel der Gruppe F:
Zulte Waregem - Sparta Prag 3:1 (2:0) |
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