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Saison 2011/12 | UEFA Europa League Gruppenphase | 5. Runde |
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Stadion: Metalist Stadion
Charkiw, Ukraine 30. November 2011 19:00 Uhr Schiedsrichter: Cristian Balaj (Rumänien) Zuschauer: 37.122 |
| 16. Minute
Marko Devic |
| Florian
Mader 19. Minute |
| 40. Minute
Edmar |
| 60. Minute
Papa Gueye |
| 90. Minute
Jose Ernesto Sosa |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
1:4 in Kharkiv aber die Aufstiegschance lebt
Trotz einer ansprechenden Leistung verliert die Wiener Austria im vorletzten Gruppenspiel der Europa League-Gruppenphase bei Metalist Kharkiv mit 1:4. Florian Mader glich den frühen Rückstand postwendend aus, ein Abwehrfehler der Veilchen ermöglichte den Ukrainern aber die 2:1-Pausenführung. Nach einer Drangphase der Daxbacher-Elf traf Papa aus einer Standardsituation zum 3:1, Sosa stellte in der Schlussminute den Endstand her. Da aber der direkte Konkurrent Alkmaar bei Malmö mit einem 0:0-Remis ebenfalls Punkte liegen ließ, haben die Veilchen im letzten Gruppenspiel weiterhin Aufstiegschancen.
Das Match begann gleich mit einer Schrecksekunde, die zum Glück für die Veilchen aber glimpflich ausging. Sosa tauchte plötzlich allein vor dem violetten Tor auf, hatte nach einem Haken das leere linke Eck vor sich, verzog aber. In der 16. Minute machte es Devic dann allerdings besser. Nach einem Torverlust im Mittelfeld spielte ihm Sosa ideal in den Lauf und der ukrainische Teamstürmer verwerte eiskalt zur 1:0 für Kharkiv.
Fast im Gegenzug konnten dann aber gleich die Veilchen jubeln. Florian Mader nahm sich im Mittelfeld aus knapp 25 Metern ein Herz, zog ab und sein Kunstschuss senkte sich unhaltbar am ukrainischen Keeper vorbei zum Ausgleich ins Netz (19.).
In einem offenen Schlagabtausch konnte sich danach Heinz Lindner auszeichnen, als er gegen Devic im direkten Duell souverän als Sieger hervorging. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kombinierte die Austria gefällig und erarbeitete sich offensiv langsam aber doch ein Übergewicht. Mit einigen guten Ballgewinnen war gleich zwei, drei Mal nur mehr ein gegnerischer Kopf oder Fuß einer violetten Möglichkeit im Weg.
Dennoch ging Kharkiv mit einer 2:1-Führung in die Kabine. Nach einem Ballverlust schlug auch Peter Hlinka am 16er leider über das Leder, Edmar schaltete blitzschnell und verwertete per Flachschuss ins kurze Eck.
In Hälfte zwei war dann gleich wieder die Austria ordentlich am Drücker und Kharkiv konnte sich zunächst kaum mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Nach einem Freistoß scherzelte der Innenverteidiger den Ball fast ins eigene Tor (46.). Bei einem Junuzovic-Flachschuss klärte der gegnerische Tormann gerade noch zur Ecke. Den anschließenden Corner brachte Alex Grünwald per Kopf brandgefährlich auf das Tor, aber Kharkiv-Schlussmann Disljenkovic drehte den Ball gerade noch über die Latte (48.).
Das Tor machte allerdings einmal mehr Kharkiv. Papa stieg bei einem gut angeschnittenen Eckball von rechts am höchsten und köpfte zum 3:1 für Metalist ein. Die Austria hatte zwar auch in der Folge mehr vom Spiel, wirklich zwingende Chancen konnten sich die Veilchen aber abgesehen von einem Jun-Schuss (78.) bis zum Schlusspfiff nicht mehr erarbeiten, Sosa traf in der 90. Minute dafür noch zum 1:4-Endstand.
Metalist Kharkiv: Dischlenkowitsch - Villagra, Gueye, Torsiglieri, Fininho - Edmar (88. Shelayev), Torres - Sosa (92. Radtschenko), Cleiton Xavier, Taison - Devic (79. Blanco)
Trainer: Myron Markevich
Austria Wien: Lindner – Klein, Margreitter, Hlinka, Suttner – A. Grünwald (66. Liendl), Mader – Gorgon (56. Stankovic), Jun (80. Tadic), Junuzovic – Barazite.
Trainer: Karl Daxbacher
Tore: Devic (16.), Edmar (40.), Papa (60.), Sosa (90.) bzw. Mader (19.)
Gelbe Karten: Torres (62.), Villagra (68.) bzw. Grünwald A. (66.)
Schiedsrichter: Cristian Balaj (ROU)
Schiedsrichter-Assistenten: Zoltán Székely (ROU), George Adrian Vidan (ROU)
Vierter Offizieller: Sebastian Coltescu (ROU)
Zusätzliche Assistenten: Alexandru Deaconu (ROU), Robert Dumitru (ROU)
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