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Saison 2011/12 | UEFA Europa League Gruppenphase | 4. Runde

 

Austria Wien - AZ Alkmaar 2:2 (0:2)
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)

Wien 03. November 2011 21:05 Uhr
Schiedsrichter: Tony Chapron (FRA)
Zuschauer: 10.475
 
Torschützen:
19. Minute Rasmus Elm - Elfmeter
44. Minute Pontus Wernbloom
Manuel Ortlechner 58. Minute
Nacer Barazite 61. Minute
   
   

Startaufstellung:

Nr.Name  AbBis
13 Heinz Lindner   090
7 Florian Klein   090
3 Georg Margreitter   090
14 Manuel Ortlechner   090
29 Markus Suttner   090
10 Alexander Grünwald   058
17 Florian Mader  090
20 Alexander Gorgon   046
11 Tomas Jun   089
16 Zlatko Junuzovic  090
39 Nacer Barazite   090


Ersatzbank:

Nr.Name 
1 Pascal Grünwald   
6 Peter Hlinka   
22 Marin Leovac   
27 Emir Dilaver   

Einwechslungen:

Nr.EingewechseltAusgewechselt  AbBis
9 Roland LinzAlexander Gorgon   4690
18 Michael LiendlAlexander Grünwald   5890
19 Marko StankovicTomas Jun   8990

 
   
 
Spielbericht:
von www.fk-austria.at

Von 0:2 auf 2:2 – Veilchen nach tollem Comeback gegen Alkmaar weiter im Aufstiegs-Rennen

Die Wiener Austria beweist beim 2:2-Europacup-Fight gegen AZ Alkmaar einmal mehr sehr viel Moral. Nach einem 0:2-Rückstand zur Halbzeit durch einen harten Elfmeter und einen Kopfballtreffer von Pontus Wernbloom schlug Violett mit einem Doppelschlag nach der Pause zurück. Manuel Ortlechner verkürzte, ehe Nacer Barazite auf 2:2 stellte. Tomas Jun auf der einen Seite und Jozy Altidore für die Niederländer vergaben danach noch aus guter Postion. Wie schon im Hinspiel trennten sich die Teams mit einem 2:2-Unentschieden. Damit hat die Austria zwei Spiele vor Ende der Gruppenphase weiter intakte Chancen auf den Aufstieg.

Die Startviertelstunde gehörte in der Generali-Arena ganz klar den Veilchen. Als zunächst bissigere Mannschaft brachte die Daxbacher-Elf die Holländer immer wieder in Bedrängnis und fand durch Nacer Barazite, der per Hinterkopf nach Mader-Vorlage den Ball nur knapp über das Tor setzte, die erste gute Möglichkeit vor (11.).

Der Anfangs-Elan wurde leider nicht belohnt, denn in der 18. Minute entschied Schiedsrichter Nicolas Rainville auf Elfmeter – eine harte Entscheidung, nachdem Georg Margreitter im Strafraum aus kürzester Distanz an der Hand angeschossen wurde. Rasmus Elm trat an und verwertete sicher ins linke Eck (19.).

Gegen stärker werdende Niederländer fand Nacer Barazite bis zum Pausenpfiff jeweils noch die besten Einschussmöglichkeiten vor. Zunächst bändigte er einen hohen Ball in die Spitze, brachte das Leder aber nach toller Annahme denkbar knapp nicht an Alkmaar-Schlussmann Esteban vorbei. In Minute 43 hätte er dann aber beinahe noch eine Junuzovic-Flanke per Kopf im gegnerischen Tor versenkt.

Alkmaar wirkte nach dem glücklichen Führungstor aber über weite Strecken ballsicherer und fand unter anderem durch Roy Beerens die eine oder andere Chance vor. Die erste wirklich große Chance aus dem Spiel heraus, zappelte zum Leidwesen der Veilchen im Netz: Rasmus Elm brachte mit dem Pausenpfiff einen Eckball scharf vor das Austria-Tor und Pontus Wernbloom nickte zum 2:0 ein.

Die zweite Halbzeit hatte dann wirklich alles zu bieten. Nach einem offenen Schlagabtausch erzielten die Veilchen nach 58 Minuten den Anschlusstreffer. Michael Liendl, der nach seiner Einwechslung einmal mehr viel Schwung brachte, spielte den hohen Ball in den Strafraum, Zlatko Junuzovic verlängerte per Kopf und währen Roland Linz zunächst noch am Tormann scheiterte, verwertete Manuel Ortlechner im zweiten, violetten Anlauf zum 2:1.


Foto: www.fk-austria.at


Mit diesem „Captains-Goal“ wirkten die Veilchen wie verwandelten, schnürten die Holländer förmlich in der eigenen Hälfte ein und wurden prompt dafür belohnt. Tomas Jun nahm per Halbvolley knapp außerhalb des Strafraums mit Vollspann Maß, seinen Schuss konnte Esteban jedoch gerade noch abwehren. Nacer Barazite schaltete danach aber blitzschnell und drückte den Ball unter dem AZ-Keeper vorbei zum viel umjubelten Ausgleich ins Tor (61.).

Und in dieser Tonart ging es nach dem Doppelschlag innerhalb von nur drei Minuten weiter: Zlatko Junuzovic entschied sich statt für den Abschluss im Strafraum für einen Pass auf Roland Linz, der haarscharf nur das Außennetz traf (67.). Weitaus größer war danach die Chance von Tomas Jun, der nach einem Energieanfall von Florian Klein den Ball ideal in den Rückraum gelegt bekam, den Ball aber aus gut zehn Metern per Direktabnahme am linken Eck vorbei rollte (73.).


Foto: www.fk-austria.at



In der Schlussphase entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch. Alkmaar vergab durch Jozy Altidore, der den Ball alleinstehend vor dem Tor in die Wolken jagte (78.) und einen Elm-Distanzschuss, den Markus Suttner mit vollem Körpereinsatz entschärfte, gute Möglichkeiten. Die Austria hatte dafür in der 93. Minute fast noch den Matchball auf dem Fuß, als ein Freistoß von der Strafraumgrenze durch Michael Liendl noch knapp über das Gehäuse sauste.


Austria Wien: Lindner - Klein, Margreitter, Ortlechner, Suttner - A. Grünwald (58. Liendl), Mader - Gorgon (46. Linz), Jun (88. Stankovic), Junuzovic – Barazite.
Trainer: Karl Daxbacher

AZ Alkmaar: Esteban Alvarado - Reijnen, Viergever, Klavan, Poulsen - Wernbloom, Elm, Maher - Beerens, Altidore (87. Benschop), Holman (68. Ortiz).
Trainer: Gertjan Verbeek

Tore: Ortlechner (58.), Barazite (61.) bzw. Elm (19., Elfmeter), Wernbloom (44.).

Gelbe Karten: Junuzovic (63.) Mader (74.) bzw. Viergever (53.), Wernbloom (69.)


Schiedsrichter: Tony Chapron (FRA)
Schiedsrichter-Assistenten: Emmanuel Boisdenghien (FRA), Fredji Harchay (FRA)
Vierter Offizieller: Pascal Vileo (FRA)
Zusätzliche Assistenten: Nicolas Rainville (FRA), Wilfried Bien (FRA)

 


 
   
 
   
   
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