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Saison 2009/10 | Test- bzw. Freundschaftsspiele |
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Steinbergstadion, Leogang 04. Juli 2009 16:00 Uhr Schiedsrichter: Karl Imser Zuschauer: 600 |
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Pavel Pogrebnyak |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
0:1 – Sekunden vor dem Abpfiff traf der Star
Mit einer unglücklichen Niederlage kehrt der FK Austria Wien heute Nacht aus dem Trainingslager aus Flachau zurück nach Wien. Vor etwa 600 Zuschauern verloren die Veilchen gegen den russischen Topklub Zenit St. Petersburg in Leogang in letzter Sekunde mit 0:1.
Die Austria präsentiert sich zwei Wochen vor Beginn der Meisterschaft trotz großem Mannschaftsumbau ganz und gar nicht als Baustelle. Mit insgesamt fünf Neuerwerbungen starteten die Violetten den Test gegen den wohl härtesten Gegner der insgesamt fünfwöchigen Vorbereitung.
St. Petersburg, nach 12 Runden aktuell Tabellensiebter, präsentierte dabei eine kleine Weltauswahl, insgesamt zehn Spieler der Startelf sind Teamspieler aus Russland, Kroatien, Südkorea, Ungarn und Portugal. Nur Shirokov ist aktuell nicht im Nationaltrikot zusehen, er beendete bei der EURO seine internationale Karriere für den russischen Bären.
Und es waren alle dabei, die schon viele Erfolge für Zenit oder andere Spitzenvereine feiern konnten: Fernando Meira, Progebnyak, Malafeev, Zyryanov, Huszti etc.
Bei so viel geballter Fußballkompetenz erwartete man sich ein Feuerwerk des UEFA-Cupsiegers von 2008, aber die Austria machte es dem Topklub sehr schwer, probierte zudem wieder eine kleine taktische Variante aus. Statt wie letzten Mittwoch gegen Saporoschje mit den zwei "Sechsern" Vorisek und Baumgartlinger, wollte Daxbacher diesmal nur einen defensiven Mittelfeldspieler testen und bot stattdessen insgesamt fünf Offensivkräfte auf.
Auch wenn es nur eine Vorbereitungspartie mit freundschaftlichem Charakter war, zeigt das sehr lange torlose Remis, dass wir uns in der heimischen Bundesliga sicher nicht verstecken müssen. Chancen auf Tore gab es vor der Pause auf beiden Seiten, richtig nennenswertes passierte allerdings nicht.
Nach dem Seitenwechsel wurde auf beiden Seiten viel gewechselt und mit den neuen Kräften blieb anfänglich auch das Tempo ansehnlich, aber wie schon in Hälfte eins war die Chancenauswertung bzw. die Effektivität bei den Torraumszenen noch nicht so wie man sich das im Lager der Violetten vorstellt. Dass die Mannschaft dabei bunt zusammen gewürfelt war, muss klarerweise eingerechnet werden. Aber auch St. Petersburg brachte den Kasten von Robert Almer kaum ernsthaft in Gefahr.
In der Schlussphase probierte es Daxbacher noch mit frischen Offensivspielern (darunter Momo Diabang, der ab Montag beim MSV Duisburg getestet wird), der Erfolg blieb jedoch aus.
Den hatte dafür Zenit in der Schlussminute, da Starstürmer Pavel Progrebnyak eine Flanke per Kopf noch zum Siegtreffer nützen konnte.
FK Austria Wien: Almer; Standfest (46. Krammer), Bak, Dragovic (46. Suttner), Ortlechner; Klein (56. Liendl), Junuzovic (46., Baumgartlinger), Vorisek (46. Hattenberger), Acimovic (46. E. Sulimani); Jun (56. Topic), Okotie (74. Diabang).
Trainer: Karl Daxbacher
Zenit St. Petersburg: Vyacheslav Malafeev (46. Kamil Contofalsky), Alexander Anyukov (46. Radek Sirl), Kim Dongjin (46. Victor Fayzulin), Fernando Meira (46. Tomas Hubocan), Roman Shirokov, Igor Denisov, Igor Semshov(46. Fernando Ricksen), Konstantin Zyrianov (46. Alexey Ionov), Szabolcs Huszti, Pavel Pogrebnyak.
Trainer: Dick Advocaat
Tor: Progrebnyak (90.). |
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