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Saison 1945/46 | Wiener Liga | 13. Runde |
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Stadion: Wiener Praterstadion
Wien 24. Februar 1946 Schiedsrichter: Beck Zuschauer: 7.000 |
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Spielbericht: aus der "Sport-Schau" vom 27.02.1946
Anfang gut, Ende schlecht
Beim Hauptspiel im Wiener Stadion gab es eine halbe Stunde hindurch rechte Großkampfstimmung, strahlenden Sonnenschein, idealen Rasenboden und eine Austria mit klangvollen Namen gegen den in der Spitzegruppe auf einen Vorstoß lauernden Wiener Sportklub. Das Spiel begann mit einem Knalleffekt, denn die Dornbacher erreichten bald nach Beginn die Führung und spielten weiter ein gefälliges Feldspiel, und eine Sensation lag in der Luft. Die Violetten erinnerten sich aber an ihre große Vergangenheit, spielten ihr berühmtes Scheiberlspiel und erzielten geradezu zwangsläufig fünf Tore, ohne sich ganz auszugeben. Die Austria hatte nach den schlechten Erfahrungen gegen FC Wien mit Erfolg umgestellt. Statt Kucharsky spielte Neumer mit Erfolg linksaußen. Rirsch, der zweifache Torschütze und gefährliche Durchreißer, Mittelstürmer, und Stroh halbrechts, wodurch von dem Stürmerquintett größere Wirkung ausging. Gleich gut für Aufbau und Abwehr das unermüdliche Läufertrio, Waschi Adamek in der Verteidigung beherrschte durch seine Ruhe und kluges Stellungsspiel die Lage. Allerdings sind die Sportklub-Stürmer harmloser geworden. Epp steht alleine auf weiter Flur und wird stets von mehreren Gegner bedrängt, seiner Gefährlichkeit beraubt. Er war aber auch diesmal eine Klasse für sich. Ausgezeichnet dagegen die Läuferreihe und Schlauf, sie hatte jedoch gegen eine Austria in Fahrt und hinter einer unzulänglichen Stürmerreihe einen schweren Stand. Klimosch bekam wieder sein beinahe obligates "Steirertor", das Spiel war jedoch bereits entschieden. Im Ganzen gesehen war es kein imponierender Sieg der Austria, sie haben aber immer Schwächeanfälle überwunden - fha
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