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Saison 2014/15 | Bundesliga | 33. Runde |
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Stadion: Wiener Praterstadion
Wien 17. Mai 2015 16:30 Uhr Schiedsrichter: Mag. Harald Lechner Zuschauer: 29.800 |
| 45. Minute
Philipp Schobesberger |
| David
De Paula Gallardo 52. Minute |
| 55. Minute
Steffen Hofmann - Elfmeter |
| 70. Minute
Robert Beric |
| 89. Minute
Mario Sonnleitner |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
IM VIERTEN DERBY SETZTE ES DIE ERSTE NIEDERLAGE
Erstmals seit dem 6. Mai 2001 setzte es für die Austria im Ernst Happel Stadion eine Niederlage gegen den Erzrivalen aus Hütteldorf. Schobesberger brachte Rapid kurz vor der Pause in Führung, David de Paula sorgte mit dem Ausgleich in Minute 52 für kurze Hoffnung im Lager der Veilchen. Toren von Hofmann per Elfmeter, Beric und Sonnleitner konnte die Austria jedoch nichts mehr entgegensetzen.
Nur wenig Anlass zu Änderungen sahen die beiden Trainer vor dem 313. Wiener Derby. Andreas Ogris nahm zwei Umstellungen im Mittelfeld vor, brachte Mario Leitgeb und Raphael Holzhauser anstelle von James Holland und Marko Kvasina. Zoran Barisic schickte nach nur einer Niederlage in den letzten 16 Spielen wieder die gewohnte Startelf im 4-2-3-1-System auf das Spielfeld im Happel-Stadion. Nur Brian Behrendt machte im defensiven Mittelfeld Thanos Petsos Platz. Im Tor feierten die beiden 19jährigen Jungstars Osman Hadzikic und Marko Maric ihre Derby-Premiere.
Spätes Tor zur grün-weißen Führung
Rapid war in der Anfangsphase die Mannschaft, die das Spiel bestimmte. So fand auch Beric die erste Großchance vor: Nach einem weiten Pass von Hofmann und einem Missverständnis in der Austria-Abwehr kam der Rapid-Stürmer zum Ball, verfehlte aber zum Glück das verwaiste Tor (10.). Hadzikic kann kurz darauf eine Hereingabe von Beric kurz vor Schwab abfangen (15.). Die Violetten wurden erstmals in der 19. Minute gefährlich: Ein Freistoß von Markus Suttner sprang knapp vor Maric auf und war so für den Rapid-Torhüter nur schwer abzuwehren.
Die Austria tat sich sehr schwer im Spielaufbau, blieb immer wieder schon frühzeitig an der gut organisierten Rapid-Hintermannschaft hängen. Holzhauser hatte in Minute 25 etwas Platz, sein Schuss ging aber weit über das Tor. Nach Vorarbeit von Alexander Grünwald blieb Sonnleitner der Sieger gegen Alexander Gorgon und klärte zur Ecke (32.). Auf der anderen Seite ging ein guter Querpass von Schobesberger an Freund und Feind vorbei (36.). Holzhauser versuchte es kurz darauf wieder aus der Distanz, Maric hatte allerdings keine Probleme mit dem Weitschuss (41.).
Rapid war in der ersten Halbzeit mit 57% Ballbesitz die spielbestimmende Mannschaft, machte gegen Ende nocheinmal Druck. Beric spitzelte in einen Schuss von Kainz, der Ball ging nur knapp am Tor vorbei (43.). Minute 45, wieder ein Zuspiel in die Gasse von Kainz auf Beric, der uneigennützig auf Schobesberger auflegte. Der hatte keine Probleme und verwandelte zur 1:0 Pausenführung für die Gastgeber.
Die Austria kann nur kurz dagegen halten
Zur Pause brachte Andy Ogris James Holland für Holzhauser. Vorerst änderte sich aber nichts am Spielverlauf - bis sich David de Paula in der 52. Minute ein Herz nahm und den Ball ins Kreuzeck jagte. Fabian Koch hatte den Spanier ideal freigespielt. Doch die Violetten konnten sich nicht lange über den Ausgleich freuen, nur zwei Minuten später spitzelte Beric den Ball im Strafraum an Hadzikic vorbei. Der Slowene hob ab, Schiedsrichter Lechner entschied auf Elfmeter, den Steffen Hofmann verwandelte (56.).
Danach war Rapid darauf bedacht, das Spiel endgültig zu entscheiden, vor allem über Schobesberger wurden die Hütteldorfer immer wieder gefährlich. Nach einem Stanglpass des Flügelspielers auf Beric konnte Rotpuller über die eigene Stange gerade noch zur Ecke klären (62.). Schüsse von Schwab in der 63. und 68. Minute gingen am Tor vorbei, ehe Beric nach Vorarbeit von Schobesberger mit dem 3:1 für die Entscheidung sorgte (70.). Kainz hatte nur kurz darauf die nächste Großchance. Sein Kopfball, wieder nach Flanke von Schobesberger, ging am Tor vorbei (72.). Einwechslungen von Daniel Royer und Marko Kvasina brachten nicht die gewünschte Wende, die Austria kam nur mehr nach Standardsituation in die Nähe eines Anschlusstreffers. Nach einem Freistoß von de Paula und einem Corner von Suttner verfehlten die Kopfbälle von Holland (74.) und Gorgon (84.) aber das Tor. Zum Schluss kam es noch bitterer für die Veilchen, Sonnleitner stellte mit einem Volleyschuss den 4:1-Endstand her (89.).
SK Rapid Wien - FK Austria Wien 4:1 (1:0)
Rapid: Maric; Pavelic, Sonnleitner, M. Hofmann, Schrammel; Petsos, Schwab (74. Behrendt); Schobesberger, S. Hofmann (88. Stangl), Kainz (81. Alar); Beric
Trainer: Zoran Barisic
Austria: Hadzikic; Koch, Rotpuller, Stronati, Suttner; Leitgeb (69. Kvasina); de Paula, Grünwald (56. Royer), Holzhauser (46. Holland), Salamon; Gorgon
Trainer: Andreas Ogris
Tore: Schobesberger (45.), S. Hofmann (56., Elfmeter), Beric (70.), Sonnleitner (89.); de Paula (52.)
Gelbe Karten:
22.: Markus Suttner (Unsportl.)
38.: Mario Leitgeb (Unsportl.)
56.: Stefan Schwab (Foul)
Ernst Happel Stadion, Schiedsrichter Mag. Harald Lechner, 29.800 Zuschauer
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