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| Saison 2012/13 | Test- bzw. Freundschaftsspiele |
 
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Stadion: Imtech Arena
Hamburg 12. Jänner 2013 15:30 Uhr
Schiedsrichter: Malte Dittrich (Bremen)
Zuschauer: 14.232 |
| 59. Minute
Heung Min Son |
| 60. Minute
Maximilian Beister |
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Spielbericht:
von www.fk-austria.at
0:2 nach Doppelschlag des HSV / Harrer verliehen
Unterschiedlicher hätten die Voraussetzungen vor dem ersten Probegalopp im Jahr 2013 nicht sein können. Der HSV startet nächste Woche in die Meisterschaft, die Austria erst Mitte Februar. Dementsprechend weiter sind die Hanseaten auch schon vom Fitnesslevel her. Das war aber lange nicht zu sehen. Zumindest nicht auf der Anzeigetafel.
Die Hamburger hatten zwar in der ersten Hälfte die besseren und mehr Möglichkeiten (Skjelbred, 2x Diekmeier, Son, Rudnevs an die Stange), die Veilchen hielten aber angesichts der eben erst gestarteten Vorbereitung gut dagegen, standen speziell defensiv sehr stark.
Trainer Peter Stöger schickte in den ersten 45 Minuten alle Stammkräfte des Herbsts aufs Feld der Imtec-Arena. Lediglich Ortlechner (heiratete in Wien) und Jun (ist in den ersten zwei Runden gesperrt) fehlten vom üblichen Personal.
Zur Pause wurden Vrsic, Jun und Alex Grünwald eingetauscht, aber auch ihnen gelang es kaum, „Kanonier“ Hosiner in Position zu bringen, vielmehr war man damit beschäftigt, das Hamburger Angriffsspiel zu unterbinden.
Das glückte auch lange, die Austria verkaufte ihre Haut gegen den deutschen Bundesliga-Dinosaurier sehr teuer. Man hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass der HSV ein Tor machen könnte. Erst ein Doppelschlag innerhalb weniger Sekunden (Kreuzeck-Hammer von Son, der zu lange mit dem Ball alleine laufen konnte und ein abgefälschter Breister-Schuss) sorgten für die Entscheidung nach einer Stunde.
Sehr zum Leidwesen der 500 mitgereisten Austria-Fans und zur Freude der weiteren 13.800 Stadionbesucher. Insgesamt aber kein unverdienter Sieg, zumal sich die müden Beine mit Fortdauer der Partie bemerkbar machten.
Sechs Minuten vor dem Ende vergab Kienast mit einem Schuss auf Adler noch die Chance auf eine Ergebniskosmetik eines letztendlich achtbaren Auftritts im Norden Deutschlands.
Bereits am Nachmittag einigte man sich mit Grödig über eine Leihvariante mit Martin Harrer. Der Offensivspieler wird bis Sommer an die Salzburger verliehen.
HSV: Adler; Diekmaier (72. Lam), Mancienne, Westermann, Janssen; Skjelbred (72. Sala), Badelj (84. Rincon), Arslan, Aogo; Rudnevs (46. Beister), Son (76. Berg).
Trainer: Thorsten Fink
Austria: Lindner; Koch (66. Dilaver), Rogulj, Rotpuller, Suttner (72. Mally); Mader (46. A. Grünwald), Holland (80. Wimmer), Simkovic (46. Vrsic); Gorgon, Hosiner (58. Kienast), Stankovic (46. Jun).
Trainer: Peter Stöger
Tore: Son (59.), Breister (60.).
von www.hsv.de
2:0! HSV besiegt Austria Wien im Care-Energy Cup
Heung Min Son und Maximilian Beister treffen zum Sieg über den österreichischen Bundesligisten.
Hamburg - Der HSV hat das erste Heimspiel im neuen Jahr gewonnen. Acht Tage vor dem Rückrunden-Auftakt gegen den 1. FC Nürnberg besiegten die Rothosen im Rahmen des Care-Energy Cups den österreichischen Bundesliga-Spitzenreiter FK Austria Wien mit 2:0. Heung Min Son (59.) und Maximilian Beister (60.) sorgten mit einem Doppelschlag vor 14.232 Zuschauern in der Imtech Arena für den 2:0 Endstand.
Trainer Thorsten Fink setzte gegen die Wiener wie schon beim 2:2 Testremis gegen Borussia Mönchengladbach in Dubai auf die vermeintlich stärkste zur Verfügung stehenden Elf. Lediglich der mit einer leichten Zerrung pausierende Rafael van der Vaart sowie Petr Jiracek standen Thorsten Fink in der Partie gegen die Austria noch nicht zur Verfügung.
Nullgrade in der Imtech Arena
Zwei Tage nach der Rückkehr aus dem Trainingslager im sonnenverwöhnten Abu Dhabi wurde die Mannschaft von Thorsten Fink von Temperaturen um den Gefrierpunkt in der Imtech Arena begrüßt. Dies hielt die Rothosen jedoch nicht davon ab, schnell auf Betriebstemperatur zu gelangen, und auch den 14.232 Zuschauern dürfte bei der flotten Anfangsphase durchaus warm ums Herz geworden sein. So präsentierten sich die Hamburger von Beginn an äußerst ballsicher und verlagerten das Spielgeschehen in die Hälfte des Gegners. Milan Badelj sorgte in der 4. Minute für einen ersten Warnschuss in Richtung Wien-Keeper Heinz Lindner, doch das Leder strich am rechten Pfosten vorbei. Wenige Tage vor dem Rückrundenstart präsentierte sich der HSV auch anschließend spritzig und in guter Verfassung. Die Überlegenheit der Fink-Elf führte zu weiteren guten Gelegenheiten, doch erst zielte Per Skjelbred nicht genau genug (7.), und anschließend entschärfte der Gäste-Torwart einen Schuss von Heung Min Son aus kurzer Distanz, nachdem dieser wunderbar von Milan Badelj in Szene gesetzt wurde (14.). Wiens taktische Ausrichtung beschränkte sich hingegen zunächst auf den Versuch, aus einer kompakten Defensive schnell umzuschalten, doch gegen eine gut gestaffelte HSV-Abwehr konnte der österreichische Herbstmeister im ersten Spielabschnitt kaum nennenswerte Akzente nach vorne setzen.
Son trifft sehenswert zur Führung
Ganz anders die Gastgeber. Flüssig lief der Ball in den ersten 45 Minuten durch die Reihen der Hamburger, jedoch verpasste es das Team um Kapitän Heiko Westermann, eine der zahlreichen guten Gelegenheiten in einen Torerfolg umzumünzen. Die beste Chance hatte dabei zweifelsohne Sturmspitze Artjoms Rudnevs auf dem Fuß: Heung Min Son schaltete nach einem Ballverlust im Mittelfeld der Austria blitzschnell um und steckte den Ball auf den an der Abseitskante lauernden Rudnevs durch, doch der Schuss des Letten prallte vom Innenpfosten zurück ins Spielfeld (17.). Hatte die Fink-Elf in den drei Testspielen während des Trainingslagers im Wüstenemirat noch ganze acht Treffer erzielt, so fehlte es heute zunächst noch am letzten Punch im gegnerischen Strafraum. Bis zum Halbzeitpfiff sollte sich dies auch nicht ändern, auch nicht als ein Wiener Spieler den Ball bei einer Aogo-Ecke an die Querlatte des eigenen Tores köpfte (33.), doch eine knappe Viertelstunde nach Wiederanpfiff wurde die Überlegenheit der Gastgeber durch Heung Min Son dann belohnt (59.). Vom Strafraumeck nagelte der Südkoreaner das Leder zur 1:0-Führung in den rechten Winkel des Austria Tores – ein wunderschöner Treffer, Marke Tor des Monats. Der Knoten war nun gelöst und so durften die Zuschauer nach nur einer Zeigerumdrehung erneut jubeln, als der zur Halbzeit eingewechselte Maximilian Beister zum Doppelschlag einnetzen konnte (60.).
Bei den Hamburgern lief es nun, obwohl die Mannschaft nicht mehr ganz so dominant wie noch im ersten Abschnitt agierte. Dem Spiel von Austria Wien war hingegen anzumerken, dass sich das Team erst ganz am Anfang der Rückrundenvorbereitung befindet und erst in einem Monat wieder den Ligabetrieb aufnimmt. Gefahr vor dem Kasten von Rene Adler kam nämlich nur einmal auf, als Roman Kienast den Nationaltorwart zu einer Parade zwang (83.). Einige Spielerwechsel auf beiden Seiten nahmen der Partie in den letzten 20 Minuten dann den Rhythmus, unterm Strich aber fuhr der HSV einen hochverdienten 2:0-Erfolg beim Care-Energy Cup ein.
Trainer Thorsten Fink bilanzierte: "Insgesamt war es ein positiver Test. Wir haben hinten nichts zugelassen und im Spiel nach vorn habe ich auch einiges gesehen, das mir gefallen hat. Aber es liegt auch noch genügend Arbeit vor uns, es gibt noch einiges, woran wir in den Tagen bis zum Nürnberg-Spiel noch feilen werden."
Das Spiel im Stenogramm:
Hamburger SV: Adler - Diekmeier (72. Lam), Mancienne, Westermann, Jansen - Badelj (84. Rincón) - Skjelbred (72. Sala), Aogo - Arslan - Son (77. Berg), Rudnevs (46. Beister)
FK Austria Wien: Lindner - Koch (66. Dilaver), Rogulj, Rotpuller, Suttner (72. Mally) - Mader (46. A. Grünwald), Holland (80. Wimmer), Simkovic (46. Vrsic) - Gorgon, Hosiner (58. Kienast), Stankovic (46. Jun)
Tore: 1:0 Son (59.), 2:0 Beister (60.)
Schiedsrichter: Malte Dittrich (Bremen)
Zuschauer: 14.232
Gelbe Karten: - / -
Gelb-Rote Karten: - / -
Rote Karten: - / -
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