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Saison 2010/11 | UEFA Europa League | 3. Quali-Runde

 

Austria Wien - KS Ruch Chorzów 3:0 (3:0)
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)

Wien 05. August 2010 20:30 Uhr
Schiedsrichter: Pol van Boekel (NED)
Zuschauer: 10.029
 
Torschützen:
Florian Klein 4. Minute Elfmeter
Julian Baumgartlinger 10. Minute
Julian Baumgartlinger 21. Minute
   
   

Startaufstellung:

Nr.Name  AbBis
13 Heinz Lindner   090
15 Petr Vorisek    062
4 Aleksandar Dragovic   071
14 Manuel Ortlechner   090
29 Markus Suttner   090
7 Florian Klein   090
6 Peter Hlinka   090
26 Julian Baumgartlinger   090
18 Michael Liendl   090
11 Tomas Jun   046
9 Roland Linz   090


Ersatzbank:

Nr.Name 
1 Szabolcs Safar   
2 Fernando Ariel Troyansky   
5 Manuel Wallner   
22 Marin Leovac   

Einwechslungen:

Nr.EingewechseltAusgewechselt  AbBis
17 Andreas Tiffner Tomas Jun   4690
8 Patrick SalomonPetr Vorisek    6290
3 Georg MargreitterAleksandar Dragovic   7190

 
   
 
Spielbericht:
von www.fk-austria.at

Austria stürmt mit Blitzstart, Zauberfußball & Kantersieg ins Europa League-PlayOff!

Was für ein Fußballfest! Die Wiener Austria schießt im Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde für die Europa League Ruch Chorzów mit 3:0 aus dem Horr-Stadion. Bereits nach einer guten Viertelstunde führten die Veilchen durch einen Elfmetertreffer von Florian Klein und einem Doppelpack von Julian Baumgartlinger mit 3:0 und begeisterten die Fans im Horr-Stadion mit echtem Zauberfußball.

Mit einem Gesamtscore von 6:1 steigen die Veilchen damit ins PlayOff auf. Der Gegner für einen möglichen Einzug in die Gruppenphase wird bereits morgen Freitag in Nyon ausgelost. Die Wiener Austria ist als einzige österreichische Mannschaft gesetzt.

Die Austria begann gegen die Polen so, wie sich das Trainer Karl Daxbacher vorgestellt hatte. Mit extremen Pressing drängte man Chorzów vom Anpfiff weg in die eigene Hälfte und wurde für die Offensivbemühungen bereits nach drei Minuten belohnt. Tomas Jun stürmte nach einem weiten Ball in den Strafraum und wurde von Rafal Grodzicki zu Fall gebracht. Schiedsrichter Paulus Van Boekel entschied sofort auf Torraub und Elfmeter. "Elferspezialist" Florian Klein trat an und versenkte den Ball staubtrocken flach im linken Eck (4.).

Trotz dieser wohl endgültigen Entscheidung zeigten die Violetten weiter Einbahnfußball und stellten bereits in der 10. Minute auf 2:0. Erstmals überhaupt in seiner Karriere konnte sich dabei Julian Baumgartlinger in die Torschützenliste eintragen. Der Teamspieler, der einen ganz starken Abend erwischte, versenkte nach einem Corner den Ball im zweiten Anlauf per Kopf im Tor. Der Knoten war also geplatzt und so war es wenig später ein weiteres Mal unser Mittelfeldmotor, der seine neugewonnene Abschlussstärke eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Tomas Jun setzte Baumgartlinger mit einem Traumpass im Strafraum ein, der spitzelte das Leder gekonnt an Ruch-Schlussmann Krzysztof Pilarz vorbei und schob den Ball zum Jubel der über 10.000 begeisterten Zuschauer im Horr-Stadion ins leere Tor (21.).

Die Führung gegen die Polen, die nach einer halben Stunde erstmals im violetten Strafraum auftauchten und erst mit dem Pausenpfiff einen gefährlichen Torschuss abgaben, hätte in Halbzeit eins noch deutlich höher ausfallen können. So konnte der polnische Keeper unter anderem einen satten Linz-Schuss gerade noch parieren.

Auch nach Wiederanpfiff änderte sich wenig an der Überlegenheit der Austria. Neben einem starken Markus Suttner der nach genau einer Stunde und einen tollen Solo nur am Schlussmann der Gäste scheiterte, war es vor allem der eingewechselte Andi Tiffner, der bei seinem Debüt in der Kampfmannschaft mehr als nur eine Talentprobe ablieferte. In Minute 53 nahm er sich einen sehenswerten Heber von Julian Baumgartlinger mit der Brust in den Strafraum mit und scheiterte mit seinem Volleyschuss nur an den Fingerspitzen den polnischen Tormanns. Noch viel näher war der ÖFB-Nachwuchstürmer dann wenig später gleich seinem ersten Treffer für die Veilchen, als er eine Flanke per Kopf an die Querlatte donnerte (75.).

Angesichts dieser Galavorstellung der Wiener Austria ging auch die Welle des fantastischen Publikums minutenlang durchs Stadion, ehe diese denkwürdige Partie nach 92 Minuten Zauberfußball und tollen Kombinationen am Fließband unter tosendem Applaus der violetten Fangemeinde abgepfiffen wurde.

Tore: Klein (4./Foul-Elfmeter), Baumgartlinger (10., 21.).

Rote Karte: Grodzicki (3./Torraub).
Gelbe Karten: Keine bzw. Pulkowski (F., 2.)

Austria Wien: Lindner – Vorisek (62. Salomon), Dragovic (71. Margreiter), Ortlechner, Suttner - Klein, Hlinka, Baumgartlinger, Liendl - Jun (46. Tiffner), Linz.
Trainer: Karl Daxbacher

Ruch Chorzow: Pilarz - Nykiel, Stawarczyk, Grodzicki, Jakubowski - Sadlok - Grzyb, Straka, Pulkowski (69. Lisowski), Zajac (80. Jankowski) - Olszar (62. Bronowicki).
Trainer: Waldemar Fornalik (POL)

Schiedsrichter: Pol van Boekel (NED)
Schiedsrichter-Assistenten: Patrick Langkamp (NED), Erwin E.J.J. Zeinstra (NED)
Vierter Offizieller: Michel Winter (NED)
 


 
   
 
   
   
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