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Saison 2013/14 | CL-Qualifikation | Play-off



Austria Wien - Dinamo Zagreb 2:3 (1:2)
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)

Wien 27. August 2013 20:45 Uhr
Schiedsrichter: Paolo Tagliavento (Italien)
Zuschauer: 10.500
 
Torschützen:
Florian Mader 5. Minute
33. Minute Marcelo Brozovic
43. Minute Junior Fernandes
70. Minute Fatos Beciraj
Roman Kienast 82. Minute
   
   

Startaufstellung:

Nr.Name  AbBis
13 Heinz Lindner   090
30 Fabian Koch   090
4 Kaja Rogulj  090
14 Manuel Ortlechner   090
29 Markus Suttner   090
25 James Holland   081
19 Marko Stankovic   090
17 Florian Mader   090
28 Daniel Royer   090
16 Philipp Hosiner   085
11 Tomas Jun   069


Ersatzbank:

Nr.Name 
26 Ivan Kardum   
5 Lukas Rotpuller   
9 Rubin Rafael Okotie   
27 Emir Dilaver   

Einwechslungen:

Nr.EingewechseltAusgewechselt  AbBis
10 Alexander GrünwaldTomas Jun   6990
24 Roman KienastJames Holland   8190
22 Marin LeovacPhilipp Hosiner  8590

 
   
 
Spielbericht:
von www.fk-austria.at

2-3: Die schönste Niederlage aller Zeiten - Europa wir kommen!

Es ist geschafft – und vermutlich wurde es allen erst so richtig bewusst, als Präsident Wolfgang Katzian um 22:45 Uhr zum Stadionmikrofon griff. “Liebe Austria-Familie, das ist der Moment, auf den wir sechs Jahre hingearbeitet haben, aber jetzt ist er gekommen. Wir stehen in der UEFA Champions League!”

Eine knappe 2:3-(1:2)-Niederlage im Play-off-Rückspiel reichte zum in der Klubgeschichte erstmaligen Einzug in die Königsklasse – dem 2:0-Erfolg in Zagreb sei Dank. Dabei erlebten die 10.500 Besucher in der Austria-Arena eine veritable Achterbahnfahrt der Emotionen, ging die Austria doch früh in Führung und war zwischenzeitlich dennoch ausgeschieden. Erst ein später Treffer von Roman Kienast sicherte den Aufstieg, den ein früher Freistoß-Treffer durch Florian Mader eingeleitet hatte.

Nun steht erstmals nach acht Jahren wieder ein Klub aus Österreich der Gruppenphase der Champions League, die am kommenden Donnerstag ausgelost wird. Doch der Reihe nach...

Austria-Trainer Nenad Bjelica, der sich im Vorfeld alle Möglichkeiten offen gehalten hatte, verzichtete auf Überraschungen und schickte die zu erwartende Mannschaft auf das Feld. Dieser gehörte auch Markus Suttner an, der von seiner Gelb-Rot-Sperre zurückkehrte und statt Marin Leovac in die erste Elf rückte.

Die Veilchen erwischten einen Start nach Maß: Fünf Minuten standen auf der Uhr, als der agile Philipp Hosiner einen Freistoß herausholte, Mader den Ball aus dem Halbfeld zur Mitte flankte und Dinamo-Kapitän Simunic das Leder per Kopf ins eigene Gehäuse abfälschte – die frühe Führung war perfekt! Maders ideal getretener Schlenzer war der Ursprung jener Standardsituation, die Unglücksrabe Simunic zuvor selbst verursacht hatte.


Foto: www.fk-austria.at

Die Spielideen beider Teams waren rasch offengelegt. Dinamo verzeichnete mit 63 Prozent deutlich mehr Ballbesitz und wollte vor allem über die Seiten zum Erfolg kommen, während die Austria die Räume dicht und ihr gutes Umschaltspiel in die Offensive zur Geltung bringen wollte.

Wirkte dieses Mittel vor allem zu Beginn eindrucksvoll und führte in regelmäßigen Abständen zu guten Tormöglichkeiten nach Konterstößen, so wähnte man sich dennoch jederzeit in einer Partie, in der jeder Ausgang möglich schien.

So kam es auch, dass die Veilchen tief standen – und sich noch in Hälfte eins zwei Schlenzer-Tore fingen. Zuerst netzte der gefährliche Brozovic via Innenrist ein (33.), dann visierte Fernandes das lange Eck an und traf perfekt (43.).

Keeper Heinz Lindner, der wie schon im Hinspiel über sich hinauswuchs und auch an diesem Tag zumindest ein halbes Dutzend an Glanzparaden aufs Feld zauberte, war bei den Gegentreffern chancenlos.

Auch nach der Pause blieb das Bild dasselbe – die Austria wirkte phasenweise zu passiv, gefährliche Gegenstöße waren zwar möglich, blieben aber ungenützt. Nach Schuss-Möglichkeiten durch den starken Hosiner sowie durch Stankovic – unsere Nummer 19 spulte mit 13,2 die meisten Kilometer ab – vergab Tomas Jun kurz nach Wiederbeginn die größte Möglichkeit, als er eine Suttner-Flanke aus kurzer Distanz über das Tor setzte.

Stattdessen schien zwischenzeitlich der Traum geplatzt, denn nach 71 Minuten kam der eingewechselte Beciraj im Austria-Sechzehner per Kopf an den Ball und bugsierte ihn zum 1:3 unter die Latte.

Der Treffer zeigte Wirkung, doch agierte die Austria wie von Simunic im Vorfeld erhofft nicht wie ein torkelnder Boxer, sondern erwachte und kurbelte nun wieder das Offensivspiel an. Bjelica riskierte und brachte mit dem lautstarken Publikum im Rücken Stürmer Roman Kienast für Defensivmann James Holland – und erntete die süßen Früchte eine Minute später.

Hosiner flankte das Leder im zweiten Anflauf gut zur Mitte und bediente damit den am zweiten Pfosten ideal postierten Kienast, der den Ball mit Wucht in die Maschen hämmerte (82.). Nun lagen sich alle in den Armen, doch galt es noch zehn Minuten zu überstehen. Die Austria agierte in der Schlussphase jedoch souverän, fing bereits im Vorfeld viele Gegenangriffe ab brachte das 2:3 über die Zeit.

In der Nachspielzeit sah auch noch der mittlerweile ausgewechselte Zagreb-Stürmer Soudani glatt Rot, offenbar für Kritik.

Austria: Lindner; Koch, Rogulj, Ortlechner, Suttner; Holland (81. Kienast), Stankovic, Mader; Royer, Hosiner (85. Leovac), Jun (69. A. Grünwald).
Trainer: Nenad Bjelica

Dinamo: Sandomierski; Pinto, Simunic, Addy, Pivaric; Ademi, Brozovic, Husejinovic (59. Beciraj); Soudani (75. Leko), Sammir (73. Antolic), Fernandes.
Trainer: Damir Krznar

Gelb: Rogulj (17.), Leovac (90.) bzw. Brozovic (18.), Simunic (35.), Fernandes (90.), Pivarić (91.)

Rot: Soudani (92.)

Tore: Mader (5.), Kienast (82.); Brozovic (33.), Fernandes (43.), Beciraj (70.)

SR Tagliavento; 10.500 Zuseher (ausverkauft)

 


 
   
 
   
   
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