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Saison 1945/46 | Wiener Liga | 19. Runde |
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Stadion: Wiener Praterstadion
Wien 12. Mai 1946 17:00 Uhr Schiedsrichter: Schönberger Zuschauer: 18.000 |
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Spielbericht: aus der "Sport-Schau" Nr. 19 vom 15.05.1946
Kein Meisterstück – aber gutes Handwerk
hre – Die Violetten haben mit dem Sieg gegen Wacker einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Meistertitel getan, wenngleich ihre Leistung durchaus nicht meisterlich war. Man lernte die Austria allerdings in diesem Spiel von einer Seite kennen, die bisher nur in den allerseltensten Fällen zu ihren Vorzügen gehörte. Besonders die Läufer spielten sehr gut, allen voran wieder Joksch, aber auch Rirsch, begünstigte durch besonders schwache Leistung Polsters, hatte im Mittelfeld vollkommen freie Hand und daher die Möglichkeit, sich seinen Angriff zu widmen. Huber wurde bald nach Beginn wieder verletzt, statierte längere Zeit auf Rechtsaußen, griff aber gegen Ende doch mehr ins Spiel ein und vermittelte so den zweiten spielentscheidenden Treffer seiner Mannschaft. Wenig Gutes ist von Wacker zu berichten. Trotz einer Fülle bester Namen erreichte die Elf nicht erstklassiges Niveau. Das Versagen von Polster allein kann hier nicht als Entschuldigung gelten, denn die gute Verteidigung erwehrte sich, obwohl sie von ihren Vorderleuten so sehr im Stich gelassen wurde, tapfer der wohl seltenen, aber gefährlichen Austriaangriffe. Der schwarzweiße Angriff übertrieb diesmal das Zusammenspiel, es wurde in die Breite gespielt und der Zug aufs Tor fehlte vollkommen. Die Torleute waren beiderseits ausgezeichnet. Ploe trifft an den Verlusttoren keine Schuld.
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