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Saison 2016/17 | Bundesliga | 9. Runde |
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Stadion: Wiener Praterstadion
Wien 24. September 2016 18:30 Uhr Schiedsrichter: Andreas Heiss Zuschauer: 5.910 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
1:2 - ÄRGERLICHE HEIMNIEDERLAGE GEGEN DIE ADMIRA
Eine vermeidbare Niederlage kassierte die Wiener Austria in der 9. Runde der tipico-Bundesliga gegen eine sehr effiziente Admira. Maximilian Sax brachte die Südstädter in Führung, Ismael Tajouri-Shradi glich noch vor der Pause aus. Christoph Monschein sorgte für den Siegestreffer der Admira.
Thorsten Fink griff wieder tief in die Rotationskiste, nach den Überstunden im Cup gegen die Vienna kamen gleich sieben frische Spieler in die Startelf. Robert Almer kehrte nach seinen Adduktorenproblemen ins Tor der Veilchen zurück. In der Viererkette waren Lukas Rotpuller und Thomas Salamon neu in der Mannschaft. Tarkan Serbest wechselte zurück auf seine Stammposition im defensiven Mittelfeld. In der Offensive begannen Venuto, Alexander Grünwald und Kevin Friesenbichler neben Ismael Tajouri-Shradi.
Die Admira kam mit drei klaren Niederlagen in der tipico-Bundesliga, aber einen Sieg im Cup gegen Ritzing im Gepäck ins Ernst-Happel-Stadion. Trainer Oliver Lederer ließ die im Cup erfolgreiche Mannschaft auflaufen, Dreifach-Torschütze Christoph Monschein begann wieder im Angriff.
Flotte erste Halbzeit
Die Austria begann sehr dominant, 77% Ballbesitz standen nach der ersten Viertelstunde zu Buche. Bereits in der 4. Spielminute hatte Friesenbichler die Chance auf die Führung, seinen Kopfball nach Flanke von Tajouri-Shradi wehrte Leitner mithilfe der Querlatte zur Ecke ab. Schüsse von Tarkan Serbest (8.) und Kevin Friesenbichler (12.) fielen zu zentral aus und stellten Leitner vor keine allzu großen Probleme.
Völlig entgegen dem Spielverlauf gingen die Gäste aus der Südstadt in Führung. Aus einem Konter schlenzte Maximilian Sax den Ball an Robert Almer vorbei ins Tor - 0:1 (13.). Die Violetten ließen sich davon nicht beirren, blieben weiter am Drücker. Ein weiterer Kopfball von Friesenbichler nach Freistoß von Raphael Holzhauser ging knapp über das Tor (14.). Alexander Grünwald trat zum Freistoß von der Strafraumgrenze an und entschied sich diesmal für die lange Ecke. Leitner war zur Stelle und fischte den Ball aus der Ecke (20.). Auch ein weiterer Torschuss von Grünwald wurde zur Beute des Admira-Torhüters (21.). Von der Admira war offensiv wenig zu sehen, erst in der 29. Minute musste Robert Almer bei einem Schuss von Knasmüllner eingreifen.
Die beste Chance zum Ausgleich fand Kevin Friesenbichler vor: Unser Stürmer kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, der Ball ging aber über die Latte (31.). Kurz darauf war es dann aber soweit, der hochverdiente Ausgleich war gefallen: Jens Stryger Larsen schickte Venuto auf der rechten Seite, dessen Flanke spitzelte Ismael Tajouri-Shradi zum 1:1 in die Maschen (36.) - der 5. Saisontreffer des Mittelfeldspielers.
13 Schüsse Richtung Tor der Admira, 68% Ballbesitz, 4:0 Ecken. Gute Leistung der Veilchen, einzig der Spielstand war noch ausbaufähig - Halbzeit.
Enttäuschende zweite Hälfte
Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte: Mit Angriffen der Austria. Eine Flanke von Venuto brachte Friesenbichler mit der Schulter Richtung Tor, der Ball ging aber daneben (49.). Tajouri-Shradi vernaschte Zwierschitz im Strafraum, Leitner verhinderte die Führung der Austria (51.). Die Admira kam zu zwei Freistößen in Strafraumnähe, die Versuche von Knasmüllner (54.) und Toth (56.) endeten aber beide bei Robert Almer - ungefährlich. Doch die Gäste gingen abermals in Führung: Bajrami drosch das Leder nach vorne, Almer kam aus dem Tor um zu klären, schoss allerdings Monschein an. Der Admira-Stürmer musste den abspringenden Ball nur noch zum 1:2 einschieben (63.).
Die etwas geschockte Austria ließ eine weitere Großchance der Admira zu, hatte aber Glück, dass Monschein im Konter das Tor verfehlte (68.). Petar Filipovic setzte einen Freistoß von Tajouri-Shradi knapp neben das Tor (74.). Thorsten Fink reagierte auf den Rückstand, brachte Larry Kayode für Raphael Holzhauser, später auch Felipe Pires für Ismael Tajouri-Shradi sowie Marko Kvasina für Tarkan Serbest in die Partie. Totale Offensive, doch der Ball wollte nicht mehr ins Tor.
Larry Kayode vergab die letzte Chance zum Ausgleich: Einen weiten Pass von Lukas Rotpuller nahm der Nigerianer gut mit, scheiterte aber am Abschluss (81.). 23 Torschüsse reichten nicht, die Admira brachte den überraschenden Sieg über die Runden.
FK Austria Wien - FC Admira Wacker Mödling 1:2 (1:1)
Austria: Almer; Larsen, Rotpuller, Filipovic, Salamon; Holzhauser (66. Kayode), Serbest (86. Kvasina); Venuto, Grünwald, Tajouri-Shradi (79. Pires); Friesenbichler
Trainer: Thorsten Fink
Admira: Leitner; Zwierschitz, Lackner, Wostry, Wessely; Ebner, Toth; Sax, Knasmüllner (85. Strauss), Starkl (61. Bajrami); Monschein (71. Schmidt)
Trainer: Oliver Lederer
Tore: Tajouri-Shradi (36.); Sax (13.), Monschein (63.)
Gelbe Karten:
32.: Lukas Rotpuller (Foul)
60.: Kevin Friesenbichler (Foul)
87.: Patrick Wessely (Unsportl.)
90+2.: Andreas Leitner (Unsportl.)
Ernst-Happel-Stadion, Schiedsrichter Andreas Heiß, 5.910 Zuschauer |
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