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Saison 2016/17 | Bundesliga | 2. Runde |
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Stadion: Wiener Praterstadion
Wien 31. Juli 2016 16:30 Uhr Schiedsrichter: Alexander Harkam Zuschauer: 4.628 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
AUSTRIA DREHT SPIEL GEGEN MATTERSBURG - 3:1
Nach einem 0:1-Rückstand zur Pause drehte die Wiener Austria das Spiel gegen den SV Mattersburg dank Toren von Lucas Venuto (64., 90.+4) und Ismael Tajouri (66.) und setzte damit ein deutliches Zeichen nach der unglücklichen Niederlage im Europacup.
Kräftig umgerührt hat Thorsten Fink für das Spiel gegen den SV Mattersburg, in den englischen Wochen war Rotation angesagt. Robert Almer führte die Mannschaft als Kapitän auf das Spielfeld. David de Paula, Richard Windbichler und Thomas Salamon bildeten neben Petar Filipovic die Viererkette. Im defensiven Mittelfeld begann diesmal Ognjen Vukojevic gemeinsam mit Raphael Holzhauser. Ismael Tajouri, Alexander Grünwald und Felipe Pires bildeten hinter Solospitze Kevin Friesenbichler das offensive Mittelfeld.
Mattersburg-Trainer Ivica Vastic stellte nach der guten, aber unbelohnten Leistung gegen die Admira in der ersten Runde nur an einer Position um. Vitaljis Maksimenko ersetzte den am Knie verletzten Michael Novak.
Über 70% Ballbesitz, trotzdem im Rückstand
Denkbar ungünstig begann das Spiel für Kevin Friesenbichler, der nach einem Zusammenstoß mit Rath einen Turban verpasst bekam (2.). Die erste Torchance fanden die Gäste aus Mattersburg vor. Röcher schoss aus halblinker Position am Tor vorbei (8.). Danach meldeten sich die Burgenländer aber längere Zeit aus der Offensive ab. Die Austria war in Person von Friesenbichler stets brandgefährlich. In der 10. Minute zog er allein auf Torhüter Kuster, traf den Ball im Abschluss aber nicht richtig. Ein Schuss des Jungstürmers fiel zu zentral aus (14.), eine sehr gute Flanke von Tajouri verfehlte Friesenbichler per bandagiertem Kopf knapp (15.). Kurz darauf war der Ball im Tor, eine Abseitsposition von Windbichler verhinderte aber die Anerkennung des Treffers von Friesenbichler (17.).
Aus dem Nichts fiel dann allerdings die Führung der Mattersburger: Patrick Bürger verwertete per Kopf eine Flanke von Höller - 0:1 (28.). Die Austria war nach dem Gegentor etwas geschockt, bis zum Pausenpfiff konnte keine nennenswerte Chance mehr herausgespielt werden. Im Gegenteil, kurz vor der Pause hatten die Veilchen Glück bei einem Abschluss von Thorsten Röcher (45.+1).
Furiose zweite Spielhälfte
Mit dem Wiederanpfiff kam der Regen und die Violetten fanden ins Spiel zurück. Die Austria setzte sich in der Mattersburger Hälfte fest und drückte auf den Ausgleich. Ein abgefälschter Schuss von Pires verfehlte das Tor (55.). Thorsten Fink brachte mit Larry Kayode und Lucas Venuto für Vukojevic und Pires Offensivpower von der Bank, das sich auch bald bezahlt machte: Venuto zog in den Strafraum und wurde von Höller von den Beinen geholt. Schiedsrichter Harkam entschied sofort auf Elfmeter. Venuto ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß sicher zum Ausgleich (64.).
Damit hatte die Austria noch lange nicht genug. Vorerst parierte Kuster einen guten Schuss von Tajouri noch zur Ecke (65.), kurz darauf war der Ball aber schon wieder im Mattersburger Tor. Einen Stanglpass von Venuto wehrte Kuster vor die Füße von Tajouri ab, der den Ball zur violetten Führung versenkte (66.). Innerhalb von nur drei Minuten war das Spiel gedreht.
Mattersburg kam danach naturgemäß etwas auf. Markus Pink fand in der 79. und 81. Minute Chancen auf den Ausgleich vor, war aber im Abschluss zu ungenau. Einen wunderschönen Lupfer von Venuto wehrte Kuster zur Ecke ab (87.). Als Mattersburg bei einem letzten Eckball in der Nachspielzeit mit Mann, Maus und Torhüter Kuster stürmte, nutzte Venuto die Chance und brachte nach dem Gegenstoß den Ball zum 3:1 im leeren Tor unter (90.+4).
FK Austria Wien - SV Mattersburg 3:1 (0:1)
Austria: Almer; De Paula, Windbichler, Filipovic, Salamon; Holzhauser, Vukojevic (60. Kayode); Tajouri, Grünwald, Pires (60. Venuto); Friesenbichler (85. Serbest)
Trainer: Thorsten Fink
Mattersburg: Kuster; Farkas, Rath, Malic, Maksimenko; Jano, Sprangler (76. Ertlthaler); Höller (76. Ibser), Seidl, Röcher; Bürger (62. Pink)
Trainer: Ivica Vastic
Tore: Venuto (64., Elfmeter, 90.+4), Tajouri (66.); Bürger (28.)
Gelbe Karten:
57.: Sven Sprangler (Foul)
76.: Nedejko Malic (Unsportl.)
Ernst-Happel-Stadion, Schiedsrichter Alexander Harkam, 4.628 Zuschauer |
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