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Saison 2012/13 | Bundesliga | 14. Runde



Austria Wien - SV Ried 6:1 (2:0)
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)

Wien 04. November 2012 16:00 Uhr
Schiedsrichter: Alexander Harkam
Zuschauer: 8.622
 
Torschützen:
Philipp Hosiner 11. Minute
Tomas Jun 18. Minute
Philipp Hosiner 52. Minute
57. Minute Robert Zulj
Philipp Hosiner 69. Minute
Marko Stankovic 82. Minute
Roland Linz 87. Minute
   
   

Startaufstellung:

Nr.Name  AbBis
13 Heinz Lindner   090
30 Fabian Koch  090
4 Kaja Rogulj  090
14 Manuel Ortlechner   090
29 Markus Suttner   090
7 Dare Vrsic   066
25 James Holland   090
17 Florian Mader   074
19 Marko Stankovic   090
16 Philipp Hosiner  084
11 Tomas Jun   090


Ersatzbank:

Nr.Name 
26 Ivan Kardum   
5 Lukas Rotpuller   
23 Srdan Spiridonovic   
27 Emir Dilaver   

Einwechslungen:

Nr.EingewechseltAusgewechselt  AbBis
10 Alexander GrünwaldDare Vrsic   6690
42 Roman KienastFlorian Mader   7490
9 Roland LinzPhilipp Hosiner   8490

 
   
 
Spielbericht:
von www.fk-austria.at

6:1 gegen Ried! Ho-, Ho-, Hosiner und Co. feiern ein Fußball-Fest

Der FK Austria Wien verteidigte in souveräner Manier die Tabellenführung. Wie schon in der Vorwoche schenkten die Veilchen dem Gegner gleich sechs Tore ein – diesmal musste die SV Ried daran glauben – und bleiben damit Bundesliga-Leader. Zudem baute Dreifach-Torschütze Philipp Hosiner seine Führung in der Torschützenliste eindrucksvoll aus.

Austria-Trainer Peter Stöger setzte einmal mehr auf ein 4-3-3-System, musste aber geringfügige Änderungen vornehmen. Anstelle des gesperrten Simkovic kehrte der zuletzt im Cup stark spielende Vrsic ins Mittelfeld zurück. Rechts vorne fungierte Stankovic, der den verletzten Gorgon (Knöchelblessur) ersetzte. Rogulj wurde nach seiner Zehenprellung rechtzeitig fit und bildete gemeinsam mit Kapitän Ortlechner die Innenverteidigung.

Auch Rieds Chefcoach Heinz Fuchsbichler musste seine Startelf im Vergleich zu letzter Woche adaptieren: Cup-Goldtorschütze Reiter ersetzte im zentralen Mittelfeld den gesperrten Hadzic, an vorderster Front agierte Hammerer statt Gartler.

Die Veilchen starteten vor den Augen von Teamchef Marcel Koller druckvoll und einer ersten Mader-Chance nach 34 Sekunden sollten viele weitere folgen. Alleine innerhalb der ersten zehn Minuten erspielte man sich zwei weitere. Beide Male assistierte Jun, beide Male verfehlte Hosiner nur knapp.

Das erste Mal laut wurde es am Sonntagnachmittag dann aber bereits in Minute elf: Rogulj läuft ein paar Schritte mit dem Ball, findet Vrsic, der ideal für Hosiner durchlässt und Letzterer bringt die Kugel flach im linken Eck unter – 1:0 für Violett!

Und dem Führungstreffer folgte nur sieben Minuten später der nächste Streich. Eine präzise Flanke von Nationalspieler Suttner fand den völlig freigelassenen Jun am zweiten Pfosten, der via Dropkick verwertete (18.) – 2:0.

Die Elf von Stöger ließ das Leder in dieser Phase flink in der gegnerischen Spielhälfte zirkulieren, ohne den Innviertlern auch nur in irgendeiner Form Zugriff zu gewähren. Das Ergebnis: Eine Torschuss-Bilanz von 10:0 nach 25 Spielminuten. Auffällig agierte auch Vrsic - und das nicht nur ob seiner orangenen Schuhe. Der slowenische Teamspieler war an einigen Ballstafetten beteiligt und feuerte unter anderem in Minute 43 einen Weitschuss ab, bei dem sich Rieds Torhüter Gebauer nur mit den Fäusten zu helfen wusste. Dafür gab’s nicht nur vom Publikum, sondern auch von Stöger Sonderapplaus.

Halbzeit-Resümee: Die Veilchen machten das, was AG-Sportvorstand Thomas Parits vor dem Spiel forderte: Mit viel Bewegung und mit wenig Ballkontakten zum Abschluss kommen. Die Pausenführung hätte deutlich höher ausfallen können, weshalb sich Ried-Coach Fuchsbichler in Hälfte zwei auch gezwungen sah, von seinem 3-3-3-1-System abzuweichen und auf eine Viererkette umzustellen.

Und obwohl sich die Gäste dadurch kurzzeitig wesentlich stabiler präsentierten, sollte es doch nur wenig Zählbares bringen. 51. Minute: Die Rieder verlieren den Ball im Mittelfeld, Mader schaltet blitzschnell um und schickt Hosiner auf der Reise, der den Ball zum 3:0 im langen Eck unterbringt.

Und doch wurde es für ein paar Minuten spannend. Denn als nach fast einer Stunde Reiter flach zur Mitte flankte, stand Rieds Zulj bereit, um mit seinem vierten Saisontreffer auf 1:3 zu verkürzen.

Zwölf Minuten lang grübelten die 8.622 Zuseher in der Generali-Arena, ob diese Partie der klaren Rollenverteilung zum Trotz vielleicht doch noch kippen könnte. Dann machte die Austria aber endgültig den Sack zu. Wieder war es Jun, der wie so oft ein gutes Auge und Spielverständnis bewies und Hosiner bediente, der im Stile eines Topscorers zum 4:1 traf (69.)

Es war bereits der 14. Saisontreffer des Neuzugangs, der damit schon jetzt so viele Treffer auf dem Konto hat wie die Bundesliga-Torschützenkönige der letzten Saison (Maierhofer, Jantscher). Die Fans dankten es ihm mit "Ho-, Ho-, Hosiner"-Sprechchören - und auch die letzten Statistiker sollte er damit auf seiner Seite haben...

Wer dachte, die lautstark unterstützen Veilchen wären damit satt, sollten irren. Minute 81: Hosiner gewinnt einen Zweikampf gegen Ziegl, bringt das Leder zu Jun, der den Ball über die Abwehr-Reihe der Rieder zu Stankovic lupft und auch der beweist bei seinem Abschluss Abgebrühtheit – 5:1. Die Generali-Arena stand jetzt Kopf!

Und Stöger durfte sich über ein weiteres Goldhändchen freuen. In Minute 84 brachte der Austria-Coach Linz für Triplepack-König Hosiner – und auch unsere Nummer 9 durfte noch einen Torerfolg bejubeln. Die Rieder brachten das Spielgerät nach einer Flanke von Suttner nicht weg, Linz stand goldrichtig und erhöhte mit seinem zweiten Ballkontakt auf 6:1!

Das sollte es dann aber auch gewesen sein. Dank des 6:1-Sieges liegt die Austria weiter an der Tabellenspitze (zwei Zähler vor Salzburg) und weist zudem das beste Torverhältnis auf.

Übrigens: Nach Spielschluss wurde das Cup-Viertelfinale ausgelost. Die Austria gastiert Mitte April bei Liga-Aufsteiger WAC!

FK Austria Wien: Lindner; Koch, Rogulj, Ortlechner, Suttner; Vrsic (66. Grünwald), Holland, Mader (74. Kienast); Stankovic, Hosiner (84. Linz), Jun.
Trainer: Peter Stöger

SV Ried: Gebauer; Ziegl, Riegler, Reifeltshammer; Schicker, Reiter, Hinum, Meilinger (82. Nacho), Zulj, Walch (75. Grössinger), Hammerer (63. Gartler).
Trainer: Heinz Fuchsbichler

Gelb: Hosiner (F., 63.), Koch (F., 71.), Rogulj (F., 79.) bzw. Zulj (F., 63.), Walch (U., 66.).

Tore: Hosiner (11., 52., 69.), Jun (18.), Stankovic (82.), Linz (87.); Zulj (57.)

SR Harkam; 8.622 Zuseher.

 


 
   
 
   
   
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