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Saison 2011/12 | UEFA Europa League | Quali-Play-off |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 18. August 2011 19:00 Uhr Schiedsrichter: Aleksei Kulbakov (BLR) Zuschauer: 9.115 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
3:1 - Linz & Barazite-Doppelpack klopfen an die Tür zur Gruppenphase
Ein Blitztor von Roland Linz sowie ein Doppelpack des hochmotivierten Nacer Barazite, der vor und nach der Pause traf, sorgten beim 3:1-Erfolg der Wiener Austria gegen Gaz Metan Medias für eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche in Rumänien. Mit dem vierten Pflichtspielsieg in Folge tankten die Veilchen damit vor dem Wiener Derby am Sonntag noch einmal kräftig Selbstvertrauen.
Die Wiener Austria begann die Partie wie die Feuerwehr und wurde nach der siebten Minuten gleich für ihren Offensivdrang belohnt. Michael Liendl spielte Markus Suttner frei, der setzte sich arg bedrängt trotzdem durch, legte zur Mitte ab, wo Roland Linz das Leder aus zwei Metern über die Linie drückte.
Der perfekte Start war geglückt und auch sonst gehörte die Startphase eindeutig den Veilchen. Bei einem Freistoßtrick gleich darauf schlief die Hintermannschaft der Gegner, aber der Ball sauste um Haaresbreite am Kopf von zwei Violetten vorbei.
Nach dieser druckvollen Anfangsphase der Austria erfing sich Medias ein wenig und kam durch ein echtes Glückstor wie aus dem Nichts zum Ausgleich. Der Holländer Nicandro Breeveld checkte Tomas Jun an der Outlinie gut 20 Meter vor dem Tor über die Linie, und seine anschließende, abgerissene Flanke fand am chancenlosen Austria-Keeper Pascal Grünwald vorbei den Weg zum Ausgleich ins Tor.
Der Spielstand war damit völlig auf den Kopf gestellt. Die Rumänen igelten sich nach dem für sie wichtigen Auswärtstor gut dreißig Meter vor dem Tor mit zehn Mann ein und die Veilchen liefen gleich gegen zwei Abwehrreihen an.
Die Austria drückte dennoch weiter und beinahe hätte Medias-Tormann Razvan Plesca einen verirrten Kopfball einen Mitspielers passieren lassen. Die Daxbacher-Elf fand nach druckvollem Spiel einige weitere Halbchancen vor und die beste Möglichkeit saß fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff. Michael Liendl brachte den Ball zur Mitte, Junuzovic scheiterte noch mit seinem Schussversuch, aber Nacer Barazite schaltete blitzschnell und traf aus vier Metern zum 2:1-Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams zunächst, ehe der Hollands U21-Teamspieler Nacer Barazite einmal mehr in der Saison den Unterschied ausmachte. Vor den Augen seiner extra per Zehn-Stunden-Autofahrt angereisten Familie, tanzte er drei Abwehrspieler von Gaz Metan aus und traf aus spitzem Winkel eiskalt zum so wichtigen 3:1.
Medias kam in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr gefährlich in den Strafraum der Wiener Austria. Im Gegensatz zur Wiener Austria, die noch zwei gefährliche Chancen auf den vierten Treffer vorfand. Einmal kam Roland Linz nur denkbar knapp bei einem Querpass alleinstehend um Millimeter zu spät (67.), ehe der eingewechselte Dario Tadic in den Schlussminuten nach Stankovic-Zuspiel aus spitzem Winkel in letzter Sekunde von Medias-Schlussmann Plesca gerade noch gestoppt werden konnte (89.).
Das Fazit: Die Wiener Austria beherrschte die Rumänen über weite Strecken der Partie, kassierte durch einen Tausend-Gulden-Schuss den überraschenden Ausgleich, legte nach der Führung in der 45. Minute zu und schaffte sich mit dem 3:1 eine tolle Ausgangsposition für das Rückspiel in Cluj kommenden Donnerstag.
Austria Wien: P. Grünwald - Klein, Margreitter, Ortlechner, Suttner - Hlinka, Liendl (63. Gorgon) - Barazite (68. Stankovic), Jun (86. Tadic), Junuzovic – Linz.
Trainer: Karl Daxbacher
Gaz Metan Medias: Razvan Plesca - Jasmin Trtovac, Florin Lazar, Zarko Markovic, Ionut Buzean - Cristian Todea - Radu Zaharia (57. Alin Litu), Ovidiu Hoban (70. Bozesan), Nicandro Breeveld, Ciprian Petre– Taher Bawab.
Trainer: Cristian Pustai
Tore:
Linz (7.), Barazite (45., 61.) bzw. Breeveld (24.).
Gelbe Karten:
Margreitter (82.) bzw. Buzean (45.), Markovic (51.), Bozesan (84.)
Schiedsrichter: Aleksei Kulbakov (BLR)
Assistent: Stanislav Savitski (BLR), Dmitri Zhuk (BLR)
4. Offizieller: Valeri Velichko (BLR)
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