|
Saison 2010/11 | ÖFB Cup | 1/4 Finale |
|
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 19. April 2011 19:00 Uhr Schiedsrichter: Mag. Markus Hameter Zuschauer: 2.312 |
| 21. Minute
Felix Roth |
| 36. Minute
Felix Roth |
| 49. Minute
Peter Pöllhuber |
| 65. Minute
Dursun Karatay |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spielbericht: www.fk-austria.at
Veilchen kassieren gegen Austria Lustenau im ÖFB-Cup bittere 0:4-Pleite
Die Wiener Austria erleidet im ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen Austria Lustenau eine 0:4-Schlappe. Bereits vor der Pause brachte Roth die Vorarlberger mit einem Doppelpack in Front, Soares sorgte wenige Minuten nach Wiederanpfiff mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung, ehe Karatay den Endstand herstellte. Die Austria wirkte über weite Strecken ideenlos und ging gegen die kaltschnäuzigen Lustenauer schlussendlich als verdienter Verlierer vom Platz.
Die Veilchen begannen das Match zunächst so, wie sich das die violetten Fans vorgestellt hatten. Die Vorarlberger wurden speziell in den ersten zwanzig Minuten in der eigenen Hälfte eingeschnürt, allein trotz des gefälligen Kurzpassspiels wollte der letzte Pass nicht ankommen.
Auch weil die Lustenauer die Räume geschickt eng machten und wie in Minute elf beispielsweise den Ball in diesem Fall vor Roland Linz in letzter Sekunde gerade noch wegspitzeln konnten. Nach 21 Minuten folgte durch die erste Offensivaktion der Gäste die kalte Dusche. Der Ball wurde an der Mittellinie verloren, das Leder landete über Umwege vor den Füßen von Roth, der von der Strafraumgrenze per Flachschuss und linker Innenstange zur überraschenden Führung verwertete.
Fast im Gegenzug hatte Tomas Jun die Chance zum Ausgleich, als er auf einen Kopfball nach präziser Junuzovic-Flanke freistehend aber leider nicht genug Druck brachte (24.). Auch in der Folge bereiteten die sehr aggressiven und zweikampfstarken Lustenauer den Veilchen immer wieder Probleme und erkämpften sich viele Bälle.
So auch nach etwas mehr als einer Stunde, als zwei violette Defensivspieler kollidierten, Roth am schnellsten schaltete, in den Strafraum stürmte und gekonnt aus elf Metern zum 2:0 abschloss. Bis zum Pausenpfiff fanden die bemühten, aber glücklos agierenden Austrianer keine nennenswerte Chance mehr vor.
Trainer Karl Daxbacher reagierte, brachte zur Pause mit Michael Liendl und Nacer Barazite zwei weitere Kreativkräfte. Allein am Spielbild änderte sich wenig. Die Gäste verteidigten konsequent und es gab kaum ein durchkommen. Für den Todesstoß aus violetter Sicht sorgte nur vier Minuten nach Wiederanpfiff Teodoro Soares. Nach einer Freistoßflanke in den Strafraum schaltete er am schnellsten und scherzelte den Ball zum 3:0 für die Vorarlberger an Austria Schlussmann Robert Almer vorbei ins Tor.
Die Austria versuchte sich an diesem rabenschwarzen Abend zwar ein ums andere Mal noch aufzubäumen, allein es wollte wenig gelingen. Immer wieder blieb man in der Defensive des Gegners hängen, ehe Micic nach einem tollen Solo zu Karatay ablegte, der den 4:0-Endstand für Austria Lustenau herstellte. Zumindest für diese Saison ist das lange Zeit so erfolgreiche Kapitel ÖFB-Cup damit leider abgehakt.
Austria Wien: Almer – Koch (46. Liendl), Hohenender, Ortlechner, Suttner – Klein, Baumgartlinger, Junuzovic, Stankovic (46. Barazite) – Jun (65. Tadic), Linz.
Trainer: Karl Daxbacher
Lustenau: Kofler - Zech, Pöllhuber (58. Ernemann), Ch. Stückler, Soares - Dürr, M. Leitgeb - Micic (74. Rotter), Roth, Vural (66. Honeck) - Karatay
Trainer: Edmund Stöhr
Tore: Roth (21., 36.), Soares (49.), Karatay (65.).
Gelbe Karten: Baumgartlinger (F., 29.) bzw. keine.
|
|
|
|