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Saison 2006/07 | UEFA Gruppenphase | 4. Runde |
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Stadion: Wiener Praterstadion
Wien 30. November 2006 20:45 Uhr Schiedsrichter: Romans Lajuks (Lettland) Zuschauer: 8.600 |
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Spielbericht: von orf.at
Austria bleibt punktelos
Eine stark ersatzgeschwächte Austria Magna hat am Donnerstag auch die theoretische Chance auf den Aufstieg in die K.-o.-Phase des UEFA-Cups verspielt. Mit der verdienten 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen Sparta Prag gab es im dritten Spiel der Gruppe F die dritte Niederlage. Das abschließende Match der Austria am 13. Dezember auswärts gegen Espanyol Barcelona stellt damit auch den Schlusspfiff für den österreichischen Fußball in der Europacup-Saison 2006/07 dar.
Wenige Fans im Happel-Stadion
Das Niveau der Partie passte sich der Kulisse an, denn ins Wiener Happel-Stadion hatten sich gerade einmal 8.600 Zuschauer verirrt. Den Austrianern war die ellenlange Verletztenliste von Beginn an deutlich anzumerken, die teaminterne Harmonie litt. Vor allem die Abwehr war mit Hill, Metz und Schragner völlig umgekrempelt und nicht ganz sattelfest. Im Mittelfeld kamen der junge Netzer und der Brasilianer Dos Santos zum Einsatz.
Prag einen Schritt voraus
Der tschechische Herbstmeister war in einem schwachen Match die reifere Mannschaft, zeigte mehr Spielkultur, war technisch besser und in den Zweikämpfen einen Schritt voraus. Die frühe Führung war deshalb verdient. Hill rettete zunächst gegen Kisel zum Corner, dieser führte jedoch zum 0:1. Nach Hereingabe von Matusovic setzte Repka seinen herrlichen Kopfball genau ins linke Eck (11.).
Frank Stronach auf Besuch
Sparta-Goalie Grigar erlebte relativ ruhige erste 45 Minuten, wurde nur von einem Dos-Santos-Versuch (2.) und Schüssen durch Lasnik (34.) und Kiesenebner (37.) gestört. Die zweite Spielhälfte begann vor den Augen von Mäzen Frank Stronach viel versprechend, nach Flanke von Lasnik verfehlte Pichlmann mit einem Kopfball vom Fünfer knapp das Tor (46.). Doch dann war wieder Sparta klar Herr der Lage.
Zwei Mal Glück für die Austria
Simak, das Um und Auf der Gäste, traf per Gewaltfreistoß aus 30 Metern die Latte (57.), ein von Hill abgefälschter Simak-Schuss wurde von Safar pariert (61.) und Kolar traf nach Kisel-Querpass das Außennetz (67.). In der Nachspielzeit traf auch noch Lutrinelli die Stange (92.). Das Bemühen war den Austrianern zwar nicht abzusprechen, die vorhandene Qualität war jedoch zu gering.
Gruppe F praktisch entschieden
Die Würfel in Gruppe F sind damit praktisch gefallen. Espanyol und Waregem sind fix weiter, Ajax eigentlich auch. Die Niederländer, die am Donnerstagabend zu Hause den Spaniern 0:2 unterlagen, müssten das abschließende Match bei Zulte-Waregem mit fünf Treffern Differenz verlieren, nur dann würde Sparta Prag Platz drei erben.
Stimmen zum Spiel
Georg Zellhofer (Austria-Trainer): "Sparta Prag war ballsicherer und hat besser kombiniert. Sie waren uns spielerisch eine Klasse überlegen. Wir haben uns zu viel versteckt, haben zu wenig Fußball gespielt. Wir hatten nur eine echte Torchance durch den Kopfball von Pichlmann. Punkto Einsatz und Willen kann ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Pichlmann hat zum Beispiel ohne Vorbereitung 90 Minuten durchgespielt."
Donnerstag:
Austria Magna - Sparta Prag 0:1 (0:1)
Happel-Stadion, 8.600 Zuschauer, SR Lajkus
Tor: Repka (11.)
Austria: Safar - Ertl, Metz, Hill, Schragner - Dos Santos (77./Wallner), Netzer (65./Blanchard), Kiesenebner, Lasnik - Mair (69./Mila), Pichlmann
Sparta: Grigar - Pospech, Repka, Drobny, Kadlec - Zabavnik, Sivok, Kisel (86./Lustrinelli), Matusovic (46./Kolar) - Dosek, Simak (73./Sylvestre)
Gelbe Karten: Ertl, Wallner, Schragner bzw. Matusovic
Die Besten: Ertl bzw. Simak, Dosek, Drobny |
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