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Saison 2015/16 | Test- bzw. Freundschaftsspiele |
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Sportarena Seeboden 09. Juli 2015 18:00 Uhr Schiedsrichter: Arno Weichsler Zuschauer: 900 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
AUSTRIA BESIEGT UNION BERLIN MIT 1:0
Der Motor des FK Austria Wien läuft in der Vorbereitung weiterhin gut geschmiert. Auch im zweiten Test im Rahmen des Trainingslagers in Seeboden zeigte die neu formierte Truppe eine gute Leistung und holte sich mit dem 1:0-Erfolg weiteres Selbstvertrauen für die Bundesliga.
Erneut war Rotation angesagt. Auf jener Sportanlage, auf der Violett seit Sonntag das Trainingslager in Kärnten absolviert, stellte Trainer Thorsten Fink diesmal jene Spieler zu Beginn auf, die am Dienstag beim 0:0 gegen FK Krasnodar erst nach 62 Minuten eingewechselt wurden.
„Wir haben Qualität in unserem Kader, deswegen soll jeder so viel Spielpraxis wie möglich sammeln“, sagte Fink vor dem Anpfiff gegen den deutschen Zweitligisten, in dem es vom Start weg ordentlich zur Sache gegangen war.
Während Philipp Zulechner nach einem Abspielfehler alleine aufs Tor zog, sich dann aber den Ball zu weit nach vorne legte (10.), verwertete Leitgeb per Kopf einen Kehat-Freistoß mustergültig (33.).
Mit Sicherheit keine unverdiente Führung, denn die Veilchen versuchten wieder ihre Gegenspieler mit Pressing nicht in den Spielaufbau kommen zu lassen und mit dem Verschieben der Formationen das Spiel zu kontrollieren.
Das klappte phasenweise wie auch schon gegen die Russen sehr gut, bis auf einen klaren Abseitstreffer gab es kaum gefährliche Szenen im Austria-Strafraum. Ein weiterer Beweis, dass die Defensivarbeit der vergangenen Tage Wirkung zeigt.
Nach 70 Minuten wurde groß durchgewechselt, kam u.a. Kayode für Zulechner, der aber wie sein Vorgänger eine riesige Möglichkeit ausließ (71.). Am Ende reichte es dennoch gegen den Zweitliga-Klub, der Platz 1 bis 6 anvisiert.
Thorsten Fink: „Das war ein sehr ansprechendes Spiel von uns gegen einen robusten Gegner - wir können zufrieden sein. Wir hätten eigentlich zwei, drei Tore machen müssen, deswegen geht der Sieg auch völlig in Ordnung so.“
Austria spielte mit: Almer (74., Pentz); Koch, Stark, Stronati, Salamon (70., Martschinko); Vukojevic (70., Holzhauser), Leitgeb; Pechlivanis (79., Meilinger), Kehat (70., De Paula), Tajouri (90., Serbest); Zulechner (70., Kayode).
Trainer: Thorsten Fink
Tor: Leitgeb (33.).
Angeschlagen: Gorgon (Muskelprobleme), Shikov (rekonvaleszent nach Rippenbruch), Larsen (noch im Aufbau).
Spielbericht von www.fc-union-berlin.de
Union unterliegt Austria Wien mit 0:1
Gegen 16:15 Uhr machte sich der Union-Tross auf den Weg ins 27 Kilometer entfernte Seeboden. Dort angekommen, las sich die Aufstellung der Eisernen im Test gegen den 24-maligen Österreichischen Meister FK Austria Wien wie folgt:
Haas – Trimmel, Kessel, Parensen – Quiring, Kreilach, Fürstner, Skrzybski, Thiel - Brandy, Quaner
Ab der ersten Minute zeigten sich die Eisernen engagiert und gingen mit hohem Tempo in die Zweikämpfe. Die erste richtig gute Möglichkeit der Partie eröffnete sich allerdings für die Österreicher (9.). Nach einem Abstimmungsfehler in der Berliner Hintermannschaft tauchte Philipp Zulechner frei vor Torhüter Daniel Haas auf, der im Eins gegen Eins die Nerven behielt und stark gegen den heraneilenden Stürmer klärte. Union zeigte sich weiter engagiert, ohne jedoch im Schlussdrittel ein Mittel zu finden, um den Wienern wirklich gefährlich zu werden. Doch dann bot sich plötzlich doch die große Chance zum Führungstreffer. Dem Kopfballtreffer von Collin Quaner verweigerte das Schiedsrichtergespann wegen einer angeblichen Abseitsstellung des Angreifers jedoch zur Verwunderung der Zuschauer die Anerkennung.
In der 33. Minute mussten die Berliner sogar den 1:0-Gegentreffer hinnehmen. Einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld folgte ein Kopfball von Mario Leitgeb, der völlig frei vor dem Tor von Daniel Haas zum Kopfball kam und unbedrängt zur 1:0-Führung einnicken konnte. Beide Teams zeigten sich in der Folge sehr engagiert, wobei der Spielfluss immer wieder durch Fouls unterbrochen wurde. Der Schiedsrichter trug mit seinen Entscheidungen nicht unbedingt zur Beruhigung der Situationen bei. Mit der Führung der Austria ging es für beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Im Gegensatz zum Testspiel gegen Klagenfurt verzichtete Trainer Norbert Düwel auf einen Wechsel in der Pause und schickte das Team zunächst unverändert zurück auf das Spielfeld. Die zweite Hälfte begann spielerisch identisch zum vorausgegangenen Abschnitt.
In der 68. Minute tauschte Norbert Düwel weitreichend aus und stellte sein Spielsystem um. Neu in das Spiel kamen Roberto Puncec, Toni Leistner, Denis Prychynenko, Fabian Schönheim, Eroll Zejnullahu, Adrian Nikci, Bajram Nebihi und Kenny Prince Redondo. Lediglich Torwart Haas, Steven Skrzybski und der zuvor eingewechselte Dennis Daube (52.) blieben auf dem Rasen. Zwei Minuten später bot sich den Wienern die große Möglichkeit die Führung auszubauen, doch dem eingewechselten Kayode fehlte nach seinem Solo die Konsequenz im Abschluss. In der 80. Spielminute kam schließlich auch Neuzugang Bobby Wood zu seinem ersten Einsatz für die Eisernen. Dafür verließ Steven Skrzybski den Platz. In der restlichen Spielzeit gelang keiner der beiden Mannschaften torgefährliche Situationen zu kreieren, sodass der Schiedsrichter die Partie nach 90 Minuten beim Stand von 1:0 für Austria Wien abpfiff.
„Wir haben heute sehr ordentlich gespielt und meiner Meinung nach auch nicht verdient verloren. Was mir gefallen hat waren viele taktische Dinge, die wir in den letzten Tagen gemeinsam einstudiert haben. Im Gegensatz zum letzten Spiel haben wir uns deutlich verbessert gezeigt“, so Trainer Norbert Düwel nach der Partie.
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