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Saison 2017/18 | ÖFB Cup | 1. Runde |
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Sportzentrum in Weigelsdorf 14. Juli 2017 17:30 Uhr Schiedsrichter: Dieter Muckenhammer Zuschauer: 3.000 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
KRIMI IN EBREICHSDORF - AUSTRIA IM CUP WEITER!
Die Wiener Austria machte es spannend - erst im Elfmeterschießen setzten sich die Veilchen mit 4:3 gegen den ASK Ebreichsdorf durch. Trotz langer Unterzahl hatten die Wiener das Spiel zuvor dominiert und steigen verdient in die zweite Runde auf.
Die Saison 2017/18 wurde mittlerweile schon traditionell mit der ersten Runde des UNIQA ÖFB Cup eröffnet. Tarkan Serbest fiel mit Schulterproblemen aus, ansonsten konnte Thorsten Fink aus dem Vollen schöpfen. Osman Hadzikic begann im Tor, Heiko Westermann feierte an der Seite von Petar Filipovic sein Debüt für die Veilchen in der Innenverteidigung. Jens Stryger Larsen und Christoph Martschinko begannen an den Außenpositionen in der Viererkette. Den defensiven Part im Mittelfeld übernahm Raphael Holzhauser. Ismael Tajouri-Shradi, Dominik Prokop, Kapitän Alexander Grünwald sowie Felipe Pires bildeten das Mittelfeld, Kevin Friesenbichler stürmte gegen den sechstplatzierten der abgelaufenen Regionalliga Ost-Saison.
Wenig Höhepunkte, Rot für Holzhauser
Die Austria, erstmals in den nagelneuen orangen Auswärtsdressen angetreten, übernahm erwartungsgemäß von Beginn an das Kommando. Bis zur ersten echten Torchance mussten sich die zahlreichen Austria-Fans hinter dem Tor von Hadzikic aber bis zur 15. Minute gedulden. Felipe Pires übernahm einen Holzhauser-Eckball volley, der aber auf der Linie geklärt wurde. Der ASK Ebreichsdorf kam nur gelegentlich zu Vorstößen, ein Freistoß von “Maskenmann” Balzer landete in der Mauer (25.). Grünwald übernahm einen Stanglpass von Larsen nach schöner Spieleröffnung von Westermann, verfehlte das Tor aber knapp (38.). Die bis dahin beste Chance fand Pomer für die Gastgeber vor, nach Fehler von Martschinko rettete Hadzikic im Eins-gegen-eins gegen den Ebreichsdorfer (42.). Kurz darauf stellte Schiedsrichter Muckenhammer Raphael Holzhauser nach einer Tätlichkeit gegen Markic vom Platz (43.). Eine harte Entscheidung, die Austria musste ab diesem Zeitpunkt mit zehn Mann auskommen.
Viel Druck, aber kein Tor in zweiter Halbzeit
Die Wiener starteten schwungvoll in die zweite Halbzeit, nach Vorlage von Friesenbichler schoß Pires über das Tor (48.). In der 53. Minute wurde der Brasilianer im Strafraum von den Beinen geholt, Muckenhammer entschied aber auf Schwalbe anstelle des fälligen Elfmeters. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen kam Grünwald zum Abschluss - wieder drüber (56.). Danach war wieder Felipe Pires am Zug: Erst hielt Torhüter Prögelhof ein Schuss unserer Nummer 95, ein Lupfer des Brasilianers ging knapp über das Tor (63., 64.).
Hadzikic musste erst in der 70. Minute wieder eingreifen, einen Schuss von Pomer parierte unser Goalie großartig. Auf der anderen Seite kam wieder Pires zum Abschluss, sein Schuss ging haarscharf an der ersten Stange vorbei (78.). Die Austria dominierte auch in Unterzahl, bloß der Ball wollte nicht mehr ins Tor. Es ging - wie schon im Vorjahr - in die Verlängerung.
Auch die Verlängerung blieb torlos!
Thorsten Fink brachte zu Beginn der Verlängerung Neuzugang Christoph Monschein für Kevin Friesenbichler in das Spiel, schon zuvor ersetzte David de Paula Dominik Prokop. Ebreichsdorf kam durch Peinsipp und Markic zu kleineren Chancen (94., 96.), dazwischen jagte Tajouri-Shradi den Ball über das Tor. Alex Grünwald trat zu einem Freistoß an, der nur um wenige Zentimeter das Tor verfehlte (99.). Monschein versuchte es per Ferse - vor der Linie abgewehrt (100.). Prögelhof vereitelte nach einem Kopfball von Westermann nach einem weiteren Freistoß von Grünwald die violette Führung (105.+1).
Auch einen Knaller von Ismael Tajouri-Shradi wurde Beute des hervorragenden Ebreichsdorfer Torhüters (109.). Nach der darauffolgenden Ecke wurde ein Kopfball von Grünwald mit vereinten Kräften auf der Linie abgewehrt (110.). Auch Petar Filipovic traf in der 118. Minute nicht das Tor, es kam zum Elfmeterschießen.
Larsen, Filipovic, Pires und Grünwald trafen für die Veilchen. Die Elfmeter von Markic und Westermann wurden pariert, ehe Vukajlovic den entscheidenden Penalty über das Tor knallte. Die Austria steht mit etwas Zittern in der zweiten Runde des UNIQA ÖFB Cups, die am 19. und 20. September 2017 gespielt wird.
ASK Ebreichsdorf - FK Austria Wien 3:4 n. E. (0:0, 0:0)
Ebreichsdorf: Prögelhof; Bauer, Peinsipp, Gusic, Anderst (119. Josic), Balzer (106. Bartholomay), Miesenböck (68. Sadriu), Pomer, Plattensteiner (67. Aue), Markic, Vukajlovic
Trainer: Zeljko Ristic
Austria: Hadzikic; Larsen, Westermann, Filipovic, Martschinko; Holzhauser; Tajouri-Shradi (116. Salamon), Prokop (76. de Paula), Grünwald, Pires, Friesenbichler (91. Monschein)
Trainer: Thorsten Fink
Tore: keine
Elfmeterschießen:
0:1 Larsen
1:1 Gusic
1:2 Filipovic
2:2 Pomer
2:3 Pires
Markic (pariert)
Westermann (pariert)
3:3 Bauer
3:4 Grünwald
Vukajlovic (über das Tor)
Gelbe Karten:
44.: Marjan Markic (Foul)
54.: Felipe Augusto Rodrigues Pires (Kritik)
56.: Philipp Pomer (Foul)
60.: Dominik Prokop (Unsportl.)
74.: Jens Stryger Larsen (Kritik)
74.: Kevin Friesenbichler (Kritik)
90+3.: Alexander Grünwald (Foul)
Rote Karte:
43.: Raphael Holzhauser (Tätl.)
Sportzentrum Ebreichsdorf, Schiedsrichter Dieter Muckenhammer, 3.000 Zuschauer |
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