Spielbericht: von www.fk-austria.at
2:2 GEGEN UKRAINES STARENSEMBLE
Der letzte Testspielgegner im Rahmen des Trainingslagers in Portugal war zugleich der prominenteste. Aber auch gegen Schachtjor Donezk, das mit sechs Siegen in den Gruppenspielen der UEFA Europa League eine Duftmarke setzte im Herbst, präsentierten sich die Violetten von einer sehr guten Seite.
Bis auf Larry Kayode, der mit einem entzündeten Nagelbett passen musste, brachte Thorsten Fink in der ersten Hälfte jene Spieler, die auch ansonsten zumeist die Grundaufstellung bilden. Aber auch der ukrainische Serienmeister, der Mitte Februar im Sechzehntelfinale auf Celta de Vigo trifft, hatte mit u.a. Fred, Taison, Bernard, Raskitskyy oder Srna die Creme de la Creme aufgeboten.
Umso höher darf man die 2:1-Pausenführung einschätzen, die dem Spielverlauf durchaus entsprechend war. Die Veilchen nützten ihre Räume geschickt, spielten oft über die schnellen Flügel und belohnten sich für die gute Performance. Erst Grünwald, dann Friesenbichler. Beiden Treffern waren jeweils präzise Vorlagen von Pires bzw. Larsen voraus gegangen. Der zwischenzeitliche Ausgleich fiel aus kurzer Distanz.
Während Donezk-Trainer Paulo Fonseca zur Halbzeit komplett durchwechselte, tauschte Fink insgesamt nur viermal bis kurz vor dem Abpfiff. Klar, dass mit Fortdauer des Spiels die Beine nach den anstrengenden Trainingseinheiten immer schwerer wurden, dennoch gab es noch weitere Möglichkeiten auf zumindest ein oder zwei Treffer mehr.
Der fiel dann kurz vor dem Ende leider auf der falschen Seite, nämlich im Kasten von Ossi Hadzikic, der davor oft sehr gut parierte. Alles in allem ein gerechtes Resultat, auf das die Veilchen stolz sein können.
Damit geht es am Samstag ohne Niederlage zurück nach Wien, wurden Gwangju FC und FC Lusitano geschlagen und Schachtjor immerhin ein 2:2 abgerungen. Das passt!
Austria-Trainer Thorsten Fink: „Wir sind sehr zufrieden, haben das zum Abschluss des Trainingslagers super gemacht. Immerhin haben wir gegen keine schlechte Mannschaft gespielt. Aber man hat gesehen, dass auch wir unsere Qualitäten haben. Es war ein offenes Spiel und hat richtig Spaß gemacht.“
FK Austria Wien: Hadzikic; Larsen (83., Gluhakovic), Rotpuller (46., Kadiri), Filipovic, Martschinko (83., Salamon); Serbest (83., Borkovic), Holzhauser (83., Blauensteiner); Venuto (46., Tajouri-Shradi), Grünwald (83., Prokop), Pires (79., De Paula); Friesenbichler (65., Kvasina).
Trainer: Thorsten Fink
Shakhtar: Kudryk (Shevchenko, 46), Srna (c) (Kobin, 46), Kucher (Kryvtsov, 46), Rakitskyy (Ordets, 46), Matviienko (Azevedo, 46), Malyshev (Stepanenko, 46; Alan Patrick, 87), Fred (Tankovskyi, 46), Zubkov (Marlos, 46), Taison (Alan Patrick, 46; Boriachuk, 74), Bernard (Dentinho, 46), Leschuk (Ferreyra, 46)
Trainer: Paulo Fonseca
Tore: Grünwald (18.), Friesenbichler (41.) bzw. Leschuk (28), Tankovskye (78.). |