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| Saison 1963/64 | Test- bzw. Freundschaftsspiele |
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Rechnitz 11. August 1963
Schiedsrichter: Resner
Zuschauer: 3.500 |
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Spielbericht:
Burgenländische Freiheit (BF) Nr. 33 vom 17. August 1963
Das Südburgenland versteht es Feste zu feiern, die nicht unbedingt im Kalender rot vorgemerkt sein müssen. Die rührigen Rechnitzer bewiesen abermals einen sehr guten Griff, als sie den österreichischen Meister zu einem Spiel gegen eine Südburgenlandauswahl verpflichteten. Sie beweisen aber noch einen wesentlich besseren Griff bei der Zusammenstellung der heimischen Elf, da diese den Staatsmeister geradezu blamierte. Die Staatsligavereine müssen zur Kenntnis nehmen, dass man ins Burgenland nicht mit der Einstellung kommen darf, dass man es nur mit Jausengegnern zu tun hat. Hier wird auch in den unteren Klassen ehrlicher Fußball geboten, der zweifellos lange nicht die Perfektion von Halb- und Ganzprofiklubs erreicht, doch wird ehrlich gekämpft und mit Begeisterung gespielt.
Die Austria hatte zu kämpfen, dass sie ungeschlagen davonkam, und das Ergebnis ist zweifellos als moralischer Sieg für die Hausherren zu werten. So blieben die Wiener so ziemlich alles schuldig, was man sich von einem Staatsmeister erwarten kann. Lediglich Freydl und Jacare zeigten Proben ihrer Kunst, doch ihre Kameraden - die Nationalspieler miteingeschlossen - Zeiten sehr wenig. So war der Austriasturm nicht in der Lage, die Abwehr der Hausherren auszuspielen, und hier zeigt sich der Jammer, in dem heute unser Spitzensport steckt. Bei den Heimischen verdient die gesamte Elf ein Pauschallob für den Einsatz und für das Können und für die Respektlosigkeit vor dem großen Gegner.
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