Hessenauer tat als Gast mit, da er von VfR Neckarau* (Vorort von Mannheim) gut bekannt war und in Wien als Soldat Dienst machen mußte.
*Im Buch "Die Wiener Austria - Fußballzauber aus Österreich" von 1962 (Seite 120) wird fälschlicher Weise der VfR Mannheim genannt.
Kurzbiografie von Klaus Leger (Broschüre zur Nachkriegsgeschichte des VFL Neckarau)
Fred Hessenauer stammte aus der Jugend des VfL Neckarau. Zusammen mit Diringer und Wenzelburger kam er bereits in jungen Jahren in die Erste. Zusammen mit Wenzelburger bildete er einen rechten Flügel, der in ganz Süddeutschland bekannt war. Des öfteren wurde er in die Badische Auswahl berufen. Er stand 1935 vor der Berufung in den deutschen Olympiakader, musste dann aber dem Hannoveraner Malecki den Vortritt lassen. So blieb ihm zumindest die Blamage erspart, vor den Augen des "Führers" beim Olympiaturnier schon in der Vorrunde gegen Norwegen auszuscheiden. 1938 musste er beruflich nach Wien, wo er sich der ruhmreichen Austria von Matthias Sindelar anschloss. Bei den "Violetten" wurde er bald zur festen Größe. Zudem spielte er mehrmals in der Wiener Stadtauswahl, die dem Grunde nach mit der nicht mehr existierenden österreichischen Nationalmannschaft identisch war. Auf der Bielefelder "Alm" spielte er 1943/44. Nach dem Krieg half er, wenn notwendig noch einmal beim VfL aus.
Vereine: VfL Neckarau, Austria Wien, Arminia Bielefeld, Orpo Warschau, VfL Neckarau
Oberligaspiele für den VfL. 1946 - 48 / 11