Erfolge:
Meister 3.Klasse 1924/25
Meister 3.Klasse 1945/46
Meister 2.Klasse 1946/47
Meister Wiener Liga 1952/53
Staatsliga A 1953-1956
Meister Wiener Liga 1990/91
Geschichte:
1913 NORMANIA Gründungsjahr
1919 STADLAUER SPORTCLUP Nach dem 1. Weltkrieg
1924 STADLAUER SPORTVEREINIGUNG Nach Fusion mit der Union
1934 FC WOLFRUM Nach Auflösung des Arbeitersportvereins
1940 Sp. gem. mit FAC Während des 2. Weltkriegs
1945 FC STADLAU Sportlicher Aufstieg
1958 FC OMV STADLAU Vertrag mit der OMV AG
2001 TRIBÜNENBAU
2003 90 JAHRFEIER
Gegründet wurde der Verein 1913 unter dem Namen Normania. Doch schon 1914 verlor die Normania ihren Fußballplatz (zwischen der heutigen Konstanziagasse und der Gemeindeaugasse gelegen) der wieder als Acker für die Nahrungsmittleproduktion in den harten Kriegsjahren dienen mußte. 1919 wurde der Verein wiederbelebt und trat nun als Stadlauer Sport Club unter dem neuen Präsidenten Komarek wieder auf. Es fand sich auch ein neuer Platz zwischen Bahndurchlaß und dem Mühlwasser, dort wo sich heute der Hundeabrichteplatz befindet. Im Gegensatz zum Konkurrenten Union der ein gestandendener Arbeiterverein war, war der Stadlauer Sport Club eher ein Studentenverein. 1924 kam Union in Schwierigkeiten und fusionierte mit dem Stadlauer Sport Club, hieß nun Stadlauer Sportvereinigung und erreichte den Aufstieg in die zweite Klasse. 1928 trat Stadlau dem VAFÖ bei, und wurde wie so viele Vereine dieses Arbeiter Fußball Verbandes, in dem unseligen Jahr 1934 aufgelöst.
Die Likörfabrik Wolfrum ermöglichte aber den Neubeginn und so startete der Verein unter dem Namen FC Wolfrum wieder von ganz unten. Zwischen 1940 und 1945 gab es noch eine Spielgemeinschaft mit den FAC, aber ab 1945 gab es endlich wieder den FC-Stadlau aber nur in der dritten Klasse C mit Kagran, Essling oder BSV. Obwohl Stadlau zu dieser Zeit keinen eigenen Platz besaß gelang der Aufstieg in die Zweite Klasse B, wo man auf Mannschaften wie HSV,Rennweg,Polizei, Donau oder Mautner stieß. Und wieder gelang der Aufstieg. Bei Stadlau spielte zu dieser Zeit der ehemalige Wunderteamspieler Pepi Smistik und das Stadlauer Urgestein Alfred Subits, der dem Verein lange Jahre als Spieler, Trainer und Obmann diente. Die damalige Erste Klasse war sozusagen die zweitehöchste Spielklasse, und man hatte es jetzt mit Vereinen wie Simmering, Post, LAC, Helfort Slovan, Gaswerk, Ostbahn XI, Red Star oder Hakoah zu tun. Trotzdem schaffte es die Mannschaft, noch immer ohne eigenen Platz, die Klasse zu erhalten.
1948 war es dann soweit der heutige Stadlau - Platz wurde gebaut.durch den unermüdlichen Einsatz vieler freiwilliger Helfer, Spieler und Funktionäre am 14.August 1949 feierlich eröffnet wurde.. Im selben Jahr kam es zur Gründung der Wiener Liga (die ehemalige 1.Klasse) die ab 1950 nach der Einführung der Staatsliga B , die dritte Leistungstufe in Österreich bildete. 1952/53 errang Stadlau dem Meistertitel der Wiener Liga vor Schwechat, und konnte im darauffolgenden Jahr in der Staatsliga B sensationell hinter Kapfenberg den 2.Platz erreichen, der den Aufstieg in die Staatsliga A bedeutete.
Hier spielten die Stadlauer immerhin 3 Jahre. Es folgen 2 Jahre in der Staatsliga B, wo in der Saison 1958/59 fast noch einmal der Aufstieg gelang. Doch letztendlich setzte sich Austria Salzburg in der Relegation durch. Da nun die Staatsliga B zugunsten dreier Regionalligen aufgelöst wurde spielte Stadlau bis 1965 in der Regionalliga Ost. Dann stieg man in die Wiener Liga ab. Erst 1990/91 gelang der Wiederaufstieg in die Regionalliga Ost, wo man aber gleich wieder in die Wiener Liga abstieg.