Im Jahr 2000 ereignete sich die "Daum-Kokain-Affäre" und Christoph Daum konnte in Deutschland nicht mehr arbeiten. Daum war danach in der Türkei bei Besiktas Istanbul wo er im Mai 2002 Abschied nahm. Der damalige Sportdirektor Peter Svetits nutzte die Chance und verpflichtete Christoph Daum im Oktober 2002 als neuen Austria Trainer. Austria Wien lag zu diesem Zeitpunkt an der Tabellespitze und war sogar im Europacup noch vertreten, jedoch Erfolgstrainer Walter Schachner musste für den deutschen Startrainer Platz machen.
Daum benutze die Austria jedoch nur als Sprungbrett und wechselte bereits nach einer Saison zu Fenerbahce Istanbul in die Türkei. Daum wurde mit der Austria österreichischer Meister und Cupsieger 2003, holte also das Double.
Erfolge
1992 Deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart
1992 Deutscher Supercup-Sieger mit dem VfB Stuttgart
1994 Türkischer Pokalsieger mit Besiktas Istanbul
1994 Türkischer Supercup-Sieger mit Besiktas Istanbul
1995 Türkischer Meister mit Besiktas Istanbul
2003 Österreichischer Meister und Cupsieger mit Austria Wien
2004 Türkischer Meister mit Fenerbahce Istanbul
2005 Türkischer Meister mit Fenerbahce Istanbul
2008 Aufstieg 1. FC Köln in die 1. Bundesliga
2009 Türkischer Supercup-Sieger mit Fenerbahce Istanbul
Karriere als Trainer:
Amateur-, Co- und Cheftrainer 1. FC Köln (1981 - 1990), VfB Stuttgart (1990 - 1992), Besiktas Istanbul (1994 - 1996), Bayer 04 Leverkusen (1996 - 2000), Besiktas Istanbul (März 2001 - Mai 2002), Austria Wien (Oktober 2002 - Juni 2003), Fenerbahce Istanbul (2003 - 2006), 1. FC Köln (1. Dez. 2006 - 30. Juni 2009), Fenerbahce Istanbul (Juli 2009 - Juni 2010), Eintracht Frankfurt (23. März 2011 - 16. Mai 2011), FC Brügge (November 2011 - Mai 2012), Bursaspor (14. August 2013 - 23. März 2014)