Karl "Waschi" Adamek war schon in den dreißiger Jahren Austria Wien und Teamspieler, kam vom Brigittenauer AC zur Austria.
Nach Beendigung seiner Spielerkarriere wandelte sich Karl Adamek zum erfolgreichen Trainer. In Schweden baute er von 1952 bis 1957 beim IFK Norrköping rund um die Brüder Nordahl eine Erfolgstruppe auf, die er zu drei nationalen Meistertiteln führte. Ab 1. August 1957 war er Trainer der Austria (bis 1958). Danach übernahm er in Italien den Zweitligaklub Atalanta Bergamo und führte ihn wieder in die erste Spielklasse. Dazu gibt es auch eine nette Anekdote rund um den größten Sohn Bergamos, Kardinal Angelo Giuseppe Roncalli, besser bekannt als Papst Johannes XXIII. Dieser, ein glühender Anhänger von Atalanta Bergamo, spielte in seiner Jugend selbst für den Verein und war 1959 über den Wiederaufstieg des Bergamasker Traditionsvereines derart erfreut, dass er den Wiener Trainer, den er besonders ins Herz geschlossen hatte, zu sich lud und ihm eine persönliche Erinnerungsmedaille überreichte. Weitere Trainerstationen Adameks im Ausland waren Norwegen und die Schweiz. Seine nächste Station hatte Adamek bei Sturm Graz, mit denen er im Juli 1966 in die Staatsliga aufsteigen konnte, nachdem er den Verein im Jänner 1965 übernommen hatte. Zu Beginn der 1970er Jahre betreute er noch den SV Heid Stockerau.