Selbst nur ein mittelmäßiger Profi bei verschiedenen Vereinen in Wien, schlug Frühwirth bereits mit 30 Jahren eine Trainer-Karriere ein. Er coachte unter anderem Wacker und war für die österreichische Nationalmannschaft (24.03.1965 bis 30.10.1966 - 15 Spiele) verantwortlich, ehe er nach Deutschland wechselte. Edi Frühwirth war auch Trainer von Schalke 04, führte Schalke ins DFB-Pokalfinale 1955 und gewann drei Jahre später die Deutsche Meisterschaft.
Bei der Austria löste Edi Frühwirth Trainer Karl Schlechta ab und wurde Meister und Cupspieger in der Saison 1962/63. Ein Jahr später wurde er "nur" Vize-Meister hinter Rapid Wien und im Cupfinale unterlag man der Admira. In der Saison 1964/65 kassierte die Austria in der 1. Runde eine historische Cuppleite gegen Marchegg (0:1). Und nach der 0:1 Meisterschaftsniederlage gegen Rapid am 17. Oktober 1964 um dem Rückfall in der Tabelle auf Platz 5 wurde der Trainervertrag mit Edi Frühwirth aufgelöst. Der langjährige Jugendbetreuer Vogel übernahm als Interimstrainer die Betreuung der Kampfmannschaft. Edi Frühwirt zu seiner Entlassung damals: "Ich habe wie immer mein Bestes getan. Vielleicht hat man von der im Umbau befindlichen und durch die Verletzungen von Hirnschroth, Jacare und Fiala erheblich geschwächten Mannschaft etwas zu viel erwartet."
Am 27. Februar 1973 ereilte ihn ein trauriges Schicksal. Im Schneetreiben auf der Autobahn zwischen München und Salzburg prallte sein Auto auf einen abgestellten Lastkraftwagen. Edi Frühwirth war auf der Stelle tot.
Vereine als Spieler:
Rapid Wien, Wiener AC, Elektra, FC Libertas Wien, FAC
Vereine als Trainer:
FAC, Wacker, Österr. Nationalteam, Schalke 04, Karlsruher SC, Viktoria Köln, Austria Wien, Wattens, SSW Innsbruck