Das Trainerteam von Nenad Bjelica wurde am 20. Juni 2013 mit Rene Poms als Co-Trainer komplettiert. Cheftrainer Nenad Bjelica hat sich für Rene Poms als Assistenten entschieden. Poms wird am 24. Juni 2013 erstmals mit der Mannschaft trainieren.
Poms war unter Bjelica beim WAC im Betreuerstab, fungierte aber zugleich auch als Chef der WAC Amateure. Mit denen feierte er im Mai als Meister den Aufstieg von der Kärntner Liga in die Regionalliga Mitte.
Der neue Assistent: Rene Poms im Portrait www.fk-austria.at
Am Ende ist alles ganz schnell gegangen. Je ein Anruf von Coach Nenad Bjelica und AG-Sport-Vorstand Thomas Parits haben genügt und Rene Poms wechselte wie sein Chef vom WAC zum FK Austria Wien. „Ich musste nicht überlegen, ich sehe die Austria als nächste Stufe in meiner Entwicklung.“
Poms, der am Freitag 38 Jahre wird, kennt Bjelica aus der gemeinsamen Zeit bei Wolfsberg. Schon dort arbeitete er im Trainerstab mit, war zugleich aber auch noch der „Einser“ bei den WAC-Amateuren (heuer Meister in der Kärntner Landesliga). Bjelica hatte ihn vorgeschlagen, Parits machte sofort Nägel mit Köpfen.
Als Profi kickte er für den DSV Leoben (u.a. mit Roland Linz und Joachim Parapatits) und in Kapfenberg. Bis ins Jahr 2003, dann begann er sich schön langsam für das Trainergeschäft zu interessieren. Erste Erfahrungen sammelte er bei Bruck/Mur, von dort schnappte ihn sich bereits Walter Schachner und holte ihn zum LASK.
Bis vor einem Jahr der Anruf von Bjelica kam, der ihn wiederum über seinen Co-Trainer Slobodan Grubor kennengelernt hatte. „Bobby und ich waren zusammen in Leoben, so ist der Kontakt zu Neno zustande gekommen. Wir ergänzen uns perfekt, ich kann mich gut unterordnen, Aufgaben annehmen und umsetzen“, berichtet Poms, der bei Violett in die Fußstapfen von Manfred Schmid getreten ist.
Als Assistent will er neben seiner Tätigkeit als Unterstützer für Bjelica in allen möglichen Situationen auch seine Philosophie von Fußball vermitteln: „Ordnung am Platz, taktische Disziplin, hohe Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten, schnelles Umschalten und das Wichtigste – mit Freude Fußball spielen.“
Dass er das jetzt gleich beim österreichischen Meister machen kann, bringt den kompetenten, fleißigen und akribischen Arbeiter nicht aus der Ruhe. „Ich bin von der Mannschaft und dem Klub total positiv überrascht. Alles ist sehr familiär und jeder ist freundlich und aufgeschlossen. Ich hätte das so nicht erwartet, bin sehr angetan.“
Und an den fußballerischen Qualitäten der Veilchen hatte er ohnehin nie einen Zweifel gehegt, doch nach ein paar Tagen der gemeinsamen Arbeit schwärmt er: „Das ist österreichisches Topniveau.“ Willkommen, Rene!