Friedl Koncilia ehemaliger Team- und Austria-Torhüter war auch als Tormanntrainer bei der Wiener Austria tätig. Danach ging er für dreieinhalb Jahr nach Japan als Trainer zum Spitzenklub Gamba Osaka (zuerst Co-Trainer später Cheftrainer).
Friedl Koncilia und Austria: ein beziehungsreiches Kapitel. 168 Meisterschaftsspiele machte der Heißsporn für Violett, zwischen 1979 (nach einem kurzem Anderlecht-Gastspiel) und 1985 war er Austrias unangefochtene Nummer eins, hielt auch er viermal den Meisterteller in Händen, um im Juli 1985 seine Karriere zu beenden. 13 Jahre später, nach Umwegen über Puma (PR-Chef), dem ÖFB (Tormanntrainer, Olympia-Teamchef), Austria (Tormanntrainer bei Hickersberger) und Japan kehrte Koncilia in neuer Mission nach Favoriten zurück. Also Sportdirektor mit großem Kompetenzbereich, als Hoffnungsträger für erfolgbringende Reformen, als Leitfigur im Wettlauf um fast verlorene violette Werte. Präsident Streicher hatte ihn im Winter angerufen, nach reiflicher Überlegung sagte Koncila zu. Im Mai 1998 wurde er dann Sportdirektor der Austria und erhielt einen Vertrag für 3 Jahre.
Als Zdenko Verdenik als Trainer abgelöst wurde übernahm er kurzzeitig das Traineramt kehrte dann wieder auf den Posten des Sportdirektors zurück. Herbert Prohaska wurde neuer Trainer bei der Austria jedoch bald schon wieder entlassen. Die Rolle von Friedl Koncilia bei der Ablöse von Herbert Prohaska war den Fans ein Dorn im Auge, auch seine Transferpolitik war alles andere als erfolgreich. Koncilia wurde nach massiven Fanprotesten als Sportdirektor abgelöst.
Vereine als Trainer:
Gamba Osaka (Co-Trainer später Cheftrainer), Austria Wien (Interims- und Tormanntrainer), SV Bad Ischl