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St. Pauli



Vollständiger Vereinsname: FC St. Pauli von 1910 e.V.
Gründungsjahr: 1910
Vereinsfarben: Braun-Weiß
Land: Deutschland
Anschrift: Auf dem Heiligengeistfeld, 20359 Hamburg
Stadion: Millerntor-Stadion, Fv: 19.400
Homepage: www.fcstpauli.de

Erfolge:
Meister Regionalliga-Nord 2007

Geschichte:
„Weltpokalsiegerbesieger“ – so nennen die Fans des FC St Pauli ihren Club seit dem 6. Februar 2002 gerne. Denn an diesem Tag feierte man den letzten größeren Erfolg: Der FC Bayern wurde am heimischen Millerntor mit 2:1 besiegt. Die drei Punkte aus diesem Spiel konnten die verkorkste Saison allerdings auch nicht mehr retten, der FC stieg als Tabellenletzter in die zweite Liga ab und setzte dort seinen Misserfolg 2002/2003 konsequent fort – freier Fall in die Regionalliga.
Aber diese Situation ist nicht neu für den FC St. Pauli, bei dessen „Ursprungs-Verein“, dem Hamburg-St. Pauli Turnverein, 1907 zum ersten Mal Fußball gespielt wurde. Als offizielles Gründungsjahr ging jedoch 1910 in die Annalen ein. Schon damals streiften sich die Paulianer Trikots in den legendären Vereinsfarben braun und weiß über. Amandus Vierth hieß der Mann, der sich diese – für einen Fußball-Club eher ungewöhnliche - Farbkombination ausdachte. 1924 lösten sich die Kicker dann vom TV und der Fußball-Club St. Pauli war geboren. Fünf Jahre danach freuten sich die Braun-Weißen erstmals über den Gewinn einer Meisterschaft und zwar die in der Bezirksliga Hamburg. Doch kontinuierlicher Erfolg wollte sich noch nicht einstellen – so bejubelte man 1931 noch das Erreichen der Endrunde um die Norddeutsche Meisterschaft, 1939 folgte aber schon ein gehöriger Dämpfer. Die FCler wurden Letzter in der neu ins Leben gerufenen Gauliga Nordmark.

Nach dem Krieg konnten dann einige spielstarke Neuzugänge ans Millerntor gelockt werden, die dem FC neuen spielerischen Glanz verliehen. Unter anderem gab Helmut Schön ein kurzes Gastspiel bei den Kiezkickern und holte mit der Elf den Titel des Hamburger Meisters ans Heiligengeistfeld. 1948 folgte dann ein vorläufiger Höhepunkt – die so genannte „Wunderelf“ des FC spielte sich bis ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft vor, in dem sie mit 2:3 am späteren Meister FC Nürnberg scheiterte. In den nächsten beiden Spielzeiten ist eine Runde vorher Schluss.

1952 gehen die Paulianer dann auch in die deutsche Fernsehgeschichte ein. Ihr DFB-Pokalspiel gegen Hamborn war das erste Fußballspiel, das live im deutschen Fernsehen übertragen wurde. Auf weitere Höhepunkte wartete man zu den Oberliga-Zeiten in den Fünfziger Jahren vergeblich. Immerhin konnte 1954 der große Rivale Hamburger SV zum vorerst letzten Mal hinter sich gelassen werden.

Die Qualifikation zur Fußball-Bundesliga glückte 1963 nicht. Und auch in den folgenden Jahren klebte dem FC diesbezüglich das Pech an den Schuhen. Etliche Aufstiegsrunden zur ersten Liga spielte der damalige Regionalligist, ebenso oft scheiterte er auch.

Erst 1974 durften sich die Paulianer erstmals Bundesligist nennen. Allerdings startete man die Karriere im bezahlten Fußball nicht im Oberhaus, sondern in der neu gegründeten zweiten Liga. 1977 gelang dann – endlich – der Sprung in Liga eins. Doch die Luft dort war zunächst wohl noch zu rau. Einer der wenigen Lichtblicke in dieser Saison war das 2:0 über den HSV. Doch blieben Siege eher die Ausnahme – als Letzter stiegen die Braun-Weißen postwendend wieder ab.

Zu den sportlichen Problemen gesellten sich Ende der Siebziger finanzielle Sorgen. Mit Platz sechs hatten die Hamburger in der zweiten Liga Fuß gefasst, per Lizenzentzug ging es dann aber dennoch gen Drittklassigkeit.

Die Rückkehr in den Profifußball gestaltete sich schwieriger als erwartet. 1984 schafften es die Kiezkicker dann und auch 1986 hieß es – nach dem Wiederabstieg – erneut zweite Liga, wir kommen! Und dieses Mal sollte diese nur Durchgangsstation nach oben werden. Am letzten Spieltag der Saison 87/88 war es ein Tor von Dirk Zander, das den 1:0-Sieg über den SSV Ulm und damit den Sprung in die Erstklassigkeit besiegelte. In dieser Zeit begannen die Pauli-Fans auch, am Millerntor die Totenkopf-Flagge zu hissen. Bis heute ist der Totenkopf ein Symbol für die rebellischen Anhänger und ihren Kiez-Verein

Mit Rang zehn ereichten die Hamburger im Jahr eins nach dem Aufstieg ihre beste Erstliga-Platzierung. 1991 folgte jedoch erneut der Abschied aus dem Oberhaus. Zweimal noch (1995 und 2001) durfte man sich über die Wiederkehr ins erste Bundesliga freuen ehe dieses Intermezzo 2002 vorerst ein Ende fand. Nur ein Jahr später – am Ende der Saison 2002/2003 - kam es dann noch schlimmer: Der FC St. Pauli muss sich nach dem vorletzten Platz wieder mit dem Leben in der Drittklassigkeit abfinden.

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Letztes Update am: 26.05.2007